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Hopfenbauern blicken auf ein kurioses Jahr mit Ernteeinbußen zurück

16. Oktober 2024, 14:04 Uhr
Die erfahrenen Brauer und Brauerinnen bewerteten die Proben der einzelnen Hopfenbauern. (Fellhofer)

Bei der Hopfenbonitierung stellten die Brauer den Hopfenbauern ein gutes Zeugnis aus

Noch im Juni waren die Hopfenbauern im Mühl- und Waldviertel zuversichtlich, dass es ein gutes Erntejahr werden würde. Daraus wurde aber nichts, denn der August drückte das Ergebnis infolge großer Hitze. Die Ernte war ebenfalls geprägt von hohen Temperaturen und anschließenden massiven Regenfällen. Die Qualität stimmt aber, wie die Hopfenbonitierung in Neufelden zeigte. 98,56 Prozent der eingereichten Proben wurden von der Bonitierungskommission aus erfahrenen Brauern und erstmals auch Brauerinnen mit der besten Qualität bewertet.

Wetter prägte Hopfenjahr

"Wir blicken auf ein sehr kurioses Jahr zurück. Das Wetter war zum Beginn der Saison optimal und das Wachstum anfangs perfekt", erzählte Stefan Hofer, Obmann der Hopfenbaugenossenschaft, in seinem Rückblick. Ende April setzte Frost den Pflanzen zu. Im Mai gab es wieder ausreichend Regen und gute Temperaturen für das Wachstum, was den Hopfen in den darauffolgenden Wochen schnell auf Gerüsthöhe brachte. Dann beschäftigte auch Hagel die Hopfenbauern. Bis dahin schien die Welt allerdings noch in Ordnung.

Doch dann kam der August: "Wir hatten vier Wochen mit extremen Hitzetagen jenseits der 30 Grad. Teilweise haben die Pflanzen schon vor der Ernte die Dolden abgeworfen", berichtete Hofer. Auch die Ernte war anfänglich von enormer Hitze geprägt, ehe massive Regenfälle einsetzten und die Arbeiten über Tage eingestellt werden mussten. Die erwartete Erntemenge von etwa 270 Tonnen Hopfen musste nach unten korrigiert werden, am Ende brachten die Hopfenbauern 218 Tonnen ein. "Es war schon ein bewegtes Jahr. Teilweise mussten wir zuschauen, wie der Hopfen von Tag zu Tag weniger wurde", ergänzte Manuel Starlinger, Geschäftsführer der Hopfenbaugenossenschaft. Zumindest die Alpha-Werte, die die Güte des Hopfens angeben, seien teilweise höher als in den vergangenen Jahren. Dennoch bleibe in Summe ein Defizit bei verwertbarem Hopfen. Notfalls müsse sogar etwas Hopfen aus Deutschland zugekauft werden. Gutes Bier aus den heimischen Brauereien werde es aber auch im nächsten Jahr jedenfalls geben. (fell)

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