Klimawandel trifft Kinder voll
ARNREIT. Ganz dem Kinderschutz hat sich der Verein Braveaurora in Nordghana verschrieben.
"Auch nach 15 Jahren Entwicklungszusammenarbeit ist noch viel zu tun", erzählt Susanne Gahleitner aus Arnreit, die wieder zwei Wochen dort verbracht hat.
Susanne Gahleitner, Vorstandsmitglied des Vereins Braveaurora, erlebte in Nordghana ein Wechselbad der Gefühle: "Ich nehme so viele positive Veränderungen mit, die wir und das Team vor Ort bewirken. Wie etwa das kleine Mädchen, das dank unserer Unterstützung nicht mehr als unterernährt gilt. Andererseits sah ich so viele Situationen, die sich verschlechtern und geradezu nach Unterstützung schreien."
Vor allem der Klimawandel sei in Afrika förmlich auf der Haut zu spüren: "Rund die Hälfte der Menschen am Land lebt von der kargen Landwirtschaft und von weniger als zehn Euro pro Monat. Deshalb setzt der Verein Braveaurora beim Thema Berufsausbildung an", berichtet Gahleitner von Ausbildungsmaßnahmen, die vor allem von jungen Frauen in Anspruch genommen werden. Sie besuchte etwa eine Gruppe Frisörinnen in dem Dorf Mimima: "Ich durfte erleben, mit welcher Begeisterung die Frauen ihrer Ausbildung nachgehen." Die Frauen können mit ihrer Ausbildung später selbst ein Einkommen für sich und ihre Kinder erwirtschaften. Gleichzeitig wird durch Workshops über Stillen und Hygiene aufgeklärt.
Kinder hungern
Armut und Hunger nehmen besonders am Land zu. Und am stärksten betroffen sind wie immer die Kinder. So wie die zweijährige Ama, die zu dünn und wieder zu schwach zum Gehen ist. Nach dem Tod der Mutter vor sechs Monaten kümmert sich ihre Tante um Ama, ohne jegliches Einkommen.
Das Mädchen ist kein Einzelfall. Mit einer Inflation von 54 Prozent wissen die Menschen am Vortag nicht, wie viel die Lebensmittel am nächsten Tag kosten werden. Eine Spende kann helfen, die Arbeit fortzuführen: IBAN: AT87 3445 5000 0430 2063
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