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Krisenstab im Bezirk Perg rüstet sich für Hochwasser-Szenario

Von Bernhard Leitner, 13. September 2024, 09:08 Uhr
Machlanddamm Grein Hochwasser Donau
Der mobile Hochwasserschutz für die Machlandgemeinden wird vorbereitet. Bild: Archivbild / lebe

PERG. Die Alarmpläne liegen griffbereit und werden in Abstimmung mit der Machlanddamm-Gesellschaft umgesetzt.

Mit zunehmender Sorge blickten die Verantwortlichen im Unteren Mühlviertel gestern auf die Prognosen für die Donaupegel. War man am Mittwoch noch mit Regenmengen von rund 150 Litern ausgegangen, sind es nun eher 200 Liter pro Quadratmeter oder mehr, die über das Machland und den Strudengau niedergehen dürften. Dazu werden vor allem aus der Enns erhebliche Wassermassen in Richtung Donau strömen. Die Prognosemodelle des hydrografischen Dienstes sagen vor allem für die Nacht auf Sonntag einen deutlichen Anstieg des Donaupegels über die Alarmgrenze voraus.

Pergs Bezirkshauptmann Werner Kreisl ließ daher am Donnerstag einen Besprechungsraum seiner Behörde für Sitzungen des Krisenstabs vorbereiten: "Nach wie vor gehe ich davon aus, dass viel davon abhängen wird, wie sehr sich das Zentrum der Niederschläge in Richtung Ostösterreich verlagert. Aber wir müssen natürlich darauf vorbereitet sein, dass es entlang der Donau zu einer Flutwelle kommen wird." Wie sich die Situation bis Sonntag entwickelt, hängt zu einem wesentlichen Teil auch davon ab, wie viel Niederschlag in den Nordalpen in Form von Schnee fallen wird.

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Kommt es tatsächlich zu einem Hochwasser, werden in Abstimmung mit der Machlanddamm GmbH die ausgearbeiteten Alarmpläne in den gefährdeten Gemeinden umgesetzt. Das betrifft auch den Zeitplan für den Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes in Mauthausen und Grein. Hier könne man auf exakt getaktete Einsatzabläufe zurückgreifen, die auf den Erfahrungen vergangener Hochwassersituationen fußen. "Die Verantwortlichen in den Gemeinden und Feuerwehren wissen, wie sie mit der Situation umgehen", sagt der Perger Bezirkshauptmann.

Abgesehen von der Situation entlang der Donau dürfe man aber auch die Entwicklung an den kleineren Gewässern nicht außer Acht lassen, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Eduard Paireder den OÖN am Freitagmorgen: "Nachdem der Boden jetzt gesättigt ist, beschäftigt uns natürlich auch die Frage, was mit dem Klambach, mit dem Kreuzner Bach oder dem Arbinger Bach passiert." Ein Teil dieser Zuflüsse, wie etwa der Tobrabach und der Auhofbach in Perg, sind mittlerweile mit Rückhaltebecken ausgestattet. Das sollte die Situation entschärfen. Laut Paireder haben sich die örtlichen Feuerwehren haben sich bereits seit Beginn dieser Woche auf die Regenfront vorbereitet und stünden mit entsprechender Helferzahl bereit.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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