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Per Camper in die Mongolei und viel weiter

Von Thomas Fellhofer, 15. August 2024, 16:15 Uhr
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Silvia Stumbauer und Mario Elmecker haben schon mehr als 14.000 Kilometer zurückgelegt

Rainbach/MKR. Am westlichen Ende der Mongolei erreichten die OÖNachrichten Mario Elmecker und seine Freundin Silvia Stumbauer aus Summerau via WhatsApp. Dort hingebracht hat sie ihr zum Camper umgebauter Mercedes Sprinter. Es ist schon der zweite Kleinbus, den der Marketing-Spezialist und die Personalverrechnerin zum Campingmobil umgebaut haben. "Dabei ist in uns der Wunsch gereift, einmal eine längere Tour zu unternehmen", erzählen die Mühlviertler. Bei früheren Touren waren sie eigentlich Verfechter einer minutiösen Planung. Weil diese aber nur in den seltensten Fällen eingehalten werden konnte, verzichteten die beiden diesmal weitgehend darauf.

"Wir hatten nur ein paar Wochen Vorlauf, um unsere Angelegenheiten zu Hause zu regeln. Die Route planen wir großteils unterwegs." Und so stiegen die Mühlviertler Anfang Juni in ihren Sprinter und machten sich auf den Weg Richtung Mongolei.

Gastfreundschaft im Osten

Was beide an der Reise fasziniert, ist die Gastfreundschaft im Osten: "Das hat eigentlich schon in der Türkei angefangen und zieht sich durch. Die Menschen bieten dir überall ihre Hilfe an", sagt Elmecker: "In Europa waren wir das nicht gewohnt. Hier reicht aber meist schon ein herzliches Danke." Im Bus herrscht eine gewisse Routine. Vormittags werden Technik und Vorräte gecheckt, dann wird gefahren. Mario arbeitet nebenbei ein paar Stunden, Silvia hat ihren Job für die Tour gekündigt. Urlaub sei es keiner, vielmehr eine Reise ins Unbekannte und zu sich selbst. Je weiter man in östliche Gefilde komme, desto weniger könne man sich auf Angaben aus dem Internet verlassen. "Straßen, die uns angezeigt werden, gibt es oft nicht mehr oder sie sind in einem schlechten Zustand." Auch Diesel zu bekommen, ist nicht immer leicht. So ist der Tag geprägt von allerlei Herausforderungen und Problemchen. Ihre Erlebnisse teilen die Mühlviertler auf Instagram und YouTube (hinundwiederweg). "Wir machen das für Freunde und Familie, aber auch für andere Reisende, um ihnen Vorbehalte zu nehmen", erzählt das Paar. Vorurteile haben sich so gut wie nie bestätigt. Weil sie mit wenig Erwartungen in Summerau aufgebrochen sind, birgt jeder Tag neue Überraschungen, egal ob in den großen Hauptstädten oder am Land. "Der Kontrast zwischen Städten und der ländlichen Gegend ist hier enorm", erzählt Stumbauer. Was sich durchzieht, ist stets die Gastfreundschaft. So wird sich als eines von tausenden Erlebnissen ein Abend in einer kleinen Jurte im Hinterland der Mongolei ewig ins Gedächtnis der Mühlviertler einbrennen: "Wir wurden eingeladen und die Menschen dort haben alles mit uns geteilt, auch wenn sie selbst nicht viel hatten. Es war ein außergewöhnlicher Abend, mit dem ganzen Dorf."

Mehr als 14.000 Kilometer hat das Paar so schon zurückgelegt – übrigens ohne nennenswerten Streit: "Außer es hat jemand Hunger. Dann müssen wir schnell schauen, dass wir was zu essen finden", scherzen die beiden. Zu Weihnachten wollen sie einen Abstecher zu ihren Familien machen, ehe der Abenteuertrip weitergeht. Bis nächstes Jahr im Sommer werden dann Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan bereist. Wer "mitfahren" will, ist eingeladen, das via YouTube unter "hinundwiederweg" zu tun.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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