Wieder spürbares Erdbeben im Mühlviertel
ASCHACH. Zum vierten Mal binnen weniger Tage hat die Erde nordöstlich von Aschach an der Donau gebebt.
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat am Montag um 16.22 Uhr ein spürbares Beben. "Bei einer Magnitude von 2,3 wurde es deutlich von der Bevölkerung wahrgenommen", berichtet die Seismologin Rita Meurers. Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und bei dieser Stärke nicht zu erwarten.
Im Raum Gramastetten werden die Rumpler allmählich zur Gewohnheit. Innerhalb weniger Tage haben sich in der Region mehrere spürbare Beben ereignet. Angefangen hat die Serie in der Nacht auf den 15. Jänner, eine Stärke von 2,8 wurde um 3.54 Uhr registriert. Am darauffolgenden Dienstag bebte die Erde noch stärker - Magnituden von 3,2 und 3,1 sind an jenem Abend gemessen worden. Zu spüren war auch das leichte Beben am Mittwoch mit einer Stärke von 1,6.
Kleinere Schäden gemeldet
Vergangene Woche seien von der Mühlviertler Bevölkerung mehr als 1000 Berichte eingelangt, teilte die ZAMG auf der Homepage mit. "Oftmals wurden die Beben nicht nur als Grollen, sondern vielmehr als Knall wahrgenommen. Ein Effekt, der entsteht wenn die Erdbebenwelle in die Luft koppelt", heißt es. Auch kleinere Schäden an Gebäuden wie etwa feine Risse seien nahe der Epizentren gemeldet worden.
Kein Beben-Hotspot
Laut Statistik treten Erdbeben in Oberösterreich relativ selten auf. Eine Magnitude von 3,2 wird durchschnittlich nur alle sieben Jahre gemessen, zu spürbaren Beben kommt es hierzulande nur etwa drei bis vier Mal im Jahr. Rund um die aktuellen Epizentren nordöstlich von Aschach an der Donau wurde zuletzt 1987 in Altenfelden ein Beben der Stärke 3,3 registriert.
Aber warum ist die Gegend neuerdings so häufig zum Epizentrum geworden? Bei Erdbeben kommt es im Untergrund lokal zu Spannungsverlagerungen, die zu weiteren Beben führen können. Bei Magnituden um 3,0 sind weitere Beben wahrscheinlich, so die ZAMG.
Geophysiker: "Erdbeben in Österreich bleiben die Ausnahme"
"Der Eindruck täuscht, dass es in Österreich zu immer mehr spürbaren Erdbeben kommt", sagt der Geophysiker Wolfgang Lenhardt im OÖN-TV-Interview mit Klaus Mittmansgruber. Lenhardt spricht auch über den verheerenden Vulkanausbruch auf Tonga im Südpazifik, wo es zu einem weiteren Ausbruch kommen könnte.
Mit Basti hätte es das nicht gegeben.
wo sind die nächsten Demonstrationen gegen Erdbeben?
Da ist sicher die Regierung daran schuld. Freiheit, Grundrechte, Demokratie !!!!
Vielleicht sollte man sich für die Erde und das Epizentrum eine Impfpflicht überlegen! Denn es sieht so als als wäre das eine Erdbeben Pandemie!
Und als ob sich andere Teile der Erde damit auch anstecken könnten!
Das Armageddon naht 😂