Pensionist rettete 26-Jährigen aus brennendem Auto
ANSFELDEN. Ein 71-Jähriger hat am Samstag in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) einen 26-Jährigen aus dessen brennenden Wagen gerettet.
Der Autolenker hatte zuvor zwei entgegenkommende Pkw und eine Reihe von Gegenständen touchiert, ohne davon Notiz zu nehmen, berichtete die Polizei. Ein Lenker eines anderen Fahrzeugs wurde ebenfalls verletzt. Der Lebensretter im Video-Interview:
Der 26-Jährige rammte zunächst einen entgegenkommenden Pkw, dann zwei Stahlsteher und einige Leitpflöcke, fuhr aber einfach weiter. Wenig später kam er in einer Kurve erneut auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem weiteren Fahrzeug, das von einem 56-Jährigen gelenkt wurde. Das Auto des 26-Jährigen überschlug sich, durchbrach einen Zaun und blieb schließlich am Dach liegen. Wenige Augenblicke später begann der Motor zu brennen. Der Lenker versuchte, sich selbst aus dem Wrack zu befreien, verlor dabei aber das Bewusstsein.
Anrainer verständigen Rettung, Feuerwehr und Polizei. Der 71-jährige Pensionist - ein ehemaliger Feuerwehrkommandant, der gerade mit seiner Lebensgefährtin spazieren ging - zögerte nicht lange und zog den Bewusstlosen durch die geborstene Seitenscheibe aus dem brennenden Auto. Andere Zeugen löschten in der Zwischenzeit die Flammen.
Der 26-Jährige und der 56-Jährige wurden verletzt in Spitäler eingeliefert. Da bei dem bewusstlosen Unfalllenker kein Alkomat-Test durchgeführt werden konnte, hat die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung des Blutes angeordnet.
Neuer Podcast von Kindern für Kinder: "Du, Leo?"
Österreichs größte Sortieranlage
Nach Banküberfall in Kleinmünchen: 20-Jähriger in Linz festgenommen
Von Stier an Stallwand gedrückt - Landwirt (48) verletzt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Und wie hat am 3.5.2020 der Poster BETTERTHANTHEREST Feuerwehrleute im Einsatz genannt? Despektierlich als " Herren vom Trachtenverein".
Ich bin froh, dass es die Poster hier anders sehen.
Sie gehen zum Lachen immer noch in den Keller?
Na dann - es ist nicht verboten.
Ich denke, dass Feuerwehrleute in so einer Situation selbstverständlich auch in Zivil helfen. Aber am Land gibt es auch viele Nichtfeuerwehrleute, die zugreifen.
P. S.
Juni2013, es war IHRE INTERPRETATION, dass Feuerwehrmitglieder gemeint waren.
An Ihrem Beispiel sieht man sehr gut, wie gefährlich Beißreflex und Scheuklappen einer nüchternen Betrachtung des Geschriebenen im Weg stehen können.
Hochachtung!
Bravo! Toll reagiert bzw agiert. Andere hätten lediglich das Smartphone gezückt.
Auch nicht ganz verkehrt, wenn es denn für einen Notruf verwendet wird.
CHAPEAU!
Ein wahrer Held, dieser Pensionist.....weiss nicht, ob ich mir das zutrauen würde, obwohl ich noch etwas jünger bin.
Alle Achtung, da hat ihm sicher seine frühere Funktion eines Feuerwehr-Kommandanten geholfen; in Extremsituationen die Nerven zu bewahren muss fast trainiert werden.
Dieser Pensionist ist für mich wirklich ein Held, im Gegensatz zu all jenen, die in den letzten 2 Monaten ihre übliche Arbeit verrichtet haben und nicht in Kurzarbeit geschickt oder gekündigt wurden und jetzt in der Corona-Zeit zu Helden hochgejubelt werden.
Bewundernswert, die Leistung des Pensionisten.
Einen Bewusstlosen durch dieses Seitenfenster herausziehen - alle Achtung, das schafft nicht jeder!!!