KTM: Hurra, wir leben noch!
Der Australier Daniel Sanders beschert dem Innvierter Motorrad-Hersteller den 20. Sieg bei der Rallye Dakar
RIAD. Der in die Insolvenz gedriftete Innviertler Motorrad-Hersteller KTM gab Mitten im Kampf um einen Neustart ein starkes Lebenszeichen von sich: Der Australier Daniel Sanders brachte bei der berühmt, berüchtigten Rallye Dakar in Saudiarabien einen prestigeträchtigen Sieg ins Ziel. Der 30-jährige ließ bei der Schlussetappe am Freitag nichts mehr anbrennen und hielt seine Verfolger, die Honda-Fahrer Tosha Schareina (Spa) und Adrien Van Beveren (Fra), in seinem Rückspiegel.
Sanders hat nach seinem Sieg beim Prolog die Rallye Dakar souverän dominiert, obwohl das KTM-Red-Bull-Werksteam aufgrund der Einsparungen im Konzern dieses Jahr auf gewohnte Ressourcen verzichten musste. Für die Innviertler war es der 20. Dakar-Erfolg in der Firmengeschichte, kein anderer Hersteller kann so eine stolze Bilanz vorzeigen.
"Das ist natürlich Balsam auf der ramponierten KTM-Seele und ein unglaublich wichtiges Lebenszeichen in Zeiten wie diesen", sagt KTM-Botschafter Heinz Kinigadner nach dem überraschend souveränen Erfolg Der bald 65-jährige Tiroler kennt den Hintergrund zum gewonnen Duell gegen Erzrivale Honda. "Unser Wolfgang Felber, praktisch der Adrian Newey von KTM, hat ein hervorragendes Motorrad gezeichnet, das in nur einem Jahr entwickelt wurde. Wir waren der Konkurrenz überlegen, ohne an unser Limit zu gehen", sagt Kinigadner, dem neben dem 30-jährigen Sanders auch die jungen Wilden beeindruckt haben. Der erst 19-jährige Spanier Edgar Canet zeigte bei seinem Dakar-Debüt mit Platz acht auf, Kinigadners Neffe Tobias Ebster belegte in der Schlussetappe am Freitag Platz drei und wurde als bester Privatfahrer mit einer Serien-KTM Neunter. Kinigadner: "Der Tobi steht jetzt vor dem Tor zum Werksfahrer."
Ohne Pierer kein Kinigadner
Ob dieses Tor aufgehen wird, hängt von der wirtschaftlichen Zukunft von KTM ab. Ob Kindigadner als "Botschafter" und Konsulent der Marke an Bord bleiben wird ist eher fraglich. "Stefan Pierer scheint von den Banken als KTM-Chef nicht mehr akzeptiert zu werden und wird wohl die operative Führung verlassen müssen. Das ist schade, den Stefan ist einer, der KTM versteht. Wenn er nicht mehr da ist, werde ich wohl nicht mehr nach Mattighofen fahren", sagt Kinigadner, der keine Lust hat, "einem chinesischen Eigentümer zu erklären, wie KTM funktioniert." Und funktioniert denn KTM, Herr Kinigadner? "Wir haben die teuersten Motorräder, bei der Qualität ist unsere Konkurrenz nicht schlechter. Ohne Sieger-Image, das wir nur im Motorsport erhalten können, wird es nicht möglich sein, unsere Motorräder zu verkaufen."
Der beeindruckende Dakar-Sieg hat jedenfalls in dieses wichtige Sieger-Image eingezahlt. Pierer und Kinigadner scheiterten zunächst, Daniel Sanders persönlich zu dessen ersten Dakar-Erfolg zu gratulieren. Kinigadner: "Das Ziel der Rallye war leider im sogenannten Empty Quater - da gibt es kein Handy-Netz." Die Dakar-Party dürfte demnächst dort nachgeholt werden, wo es aktuell wenig zu feiern gibt: im KTM-Basislager in Mattighofen.
Dafür werden Leute gekündigt, bzw erhalten kein Geld !
In Österreich gibt es leider nurmehr Gauner !!!!
die meinungsfreiheit wird hier wieder mal ordentlich beschnitten. lächerlichen blattl...
Gläubiger, Ex-Mitarbeiter und ebenfalls in die wirtschaftliche Bredouille geratene Lieferanten werden stolz sein🙈🦧
Wie KTM funktioniert weiß der Pierer und der Kinigardner. Na bumm, wieviel Milliarden sind es ???
Hmmm, da hat der Kinigadner wohl auch nicht ganz verstanden , wie Ktm „funktioniert“.
Er sagt: ohne Rennerfolge könne Ktm seine Motorräder nicht verkaufen.
Hmmm… Ktm hat mitsamt den Rennerfolgen hunderttausend Ladenhüter nicht verkaufen können!
haha herrlich bei der qualität ist die konkurenz nicht schlechter.....lebt auch in seiner eigenen welt der bursche......die konkurenz ist qualitativ meilenweit voraus so schauts aus
Gute Nachricht 👍
Na, da werden die Gekündigten aber "Stolz" sein und können sich davon etwas kaufen - oder doch nicht...!
🤮
>>>>Das ist schade, den Stefan ist einer, der KTM versteht>>> 🤔🤔
Echt, aber den Markt nicht so ganz, WARUM wurde so viel über produziert und nicht auf die Marktumstände eingegangen, WARUM nur ? 🙈🙈
Jetzt tun sie dem Pierer doch nicht Unrecht, der weiß schon wie es laufen soll. Hier die Förderungen für die Unternehmen kassieren, immer mehr Wertschöpfung nach Indien und China verlegen, dann plötzlich nicht mehr profitabel am europ. Standort mit der teuren Entwicklung sein, Insolvenz, Verschiebung der Schulden auf die Gläubiger, Weiterführung in AT im kleinen Rahmen und Ausbau in Asien, ….
wie Kini schon sagt, KTM hat die teuersten Motorräder und die Qualität der Konkurrenz ist nicht schlechter. Ich würd sogar sagen, daß die Konkurrenz bei der Qualität besser ist.
Daran hat KTM zu arbeiten....... Premium-Preise bedingen Premium-Qualität.
💯 Zustimmung.......das ist nämlich das Hauptproblem der ganzen Sache.
Noch ein Ahnungsloser.
Nur so nebenbei...ich fahre seit fast 40 Jahren Motorrad,und hatte schon ein paar Bikes verschiedener Hersteller....darunter auch eine KTM. Deswegen bin ich von dieser Firma und deren Produkten geheilt.....denn das war das mit Abstand schlechteste und unzuverlässigste Teil in den 40 Jahren ErFAHRung die ich bis jetzt gesammelt habe.
Was sie nicht sagen.
Wahrscheinlich noch nie eine KTM gefahren, aber wichtig
seinen Senf dazugeben.
"Wahrscheinlich" können Sie hellsehen?
Sie einzig wahrer KTM-Experte.
Ich würde mal behaupten daß Sie noch nie eine KTM gefahren sind, sonst würden Sie nicht so urteilen. 😡
hellseher was