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"Russische Abteilung der Polizei": Warnung vor neuer Betrugsmasche

Von nachrichten.at, 09. Oktober 2024, 19:11 Uhr
WhatsApp
Die Täter kontaktieren ihre Opfer via Telefon und auch via WhatsApp. (Symbolbild)  Bild: (APA/dpa-tmn/Zacharie Scheurer)

LINZ/WIEN. Die Exekutive warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der sich russischsprachige Täter als Polizisten ausgeben.

Über ein neues Betrugsphänomen berichtet die Landespolizeidirektion am Mittwochabend: Seit Ende September häufen sich Betrugsanrufe von russischsprachigen Tätern, die sich als Polizisten ausgeben und angeblich das Vermögen der Opfer in Sicherheit bringen wollen. 19 Anzeigen habe es binnen weniger Tage im gesamten Bundesgebiet gegeben. Bis jetzt waren hauptsächlich ukrainische Staatsbürger betroffen. 

Sammelkonto für Vermögen

Die Täter kontaktierten die Opfer via Telefon oder WhatsApp und tischten ihnen allesamt die gleiche Lügengeschichte auf: Man arbeite bei der russischen Abteilung der österreichischen Bundespolizei und habe Informationen zu einem Straftäter, der es auf das Vermögen der Opfer abgesehen habe. Um das Vermögen zu sichern, erklären die Betrüger, dass ein Sammelkonto bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB) eingerichtet worden sei. Dorthin sollten die Opfer das Geld überweisen. Im Anschluss erhielten sie eine gefälschte Bestätigung. 

Gefälschte Dienstausweise

Die Täter verwendeten gefälschte Dienstausweise der österreichischen Polizei, Kopien von öffentlichen Interpol-Fahndungen und gefälschte Schreiben der OeNB um ihre Opfer zu täuschen.  Wer einen derartigen Anruf erhält, sollte das Gespräch sofort beenden und den Notruf 133 wählen. WhatsApp-Nachrichten, die angeblich von der Polizei stammen, sollten tunlichst ignoriert werden. Von der Exekutive werden keine WhatsApp-Nachrichten verschickt. 

Hinweise der Kriminalpolizei: 

  • Die österreichische Polizei kontaktiert Sie nicht in russischer Sprache.
  • Sie erhalten keine WhatsApp-Nachrichten von der Polizei.
  • Ihnen werden von der Polizei keine internationalen Fahndungsinformationen oder Polizeiausweise per E-Mail oder WhatsApp geschickt.
  • Die Polizei fordert Sie niemals telefonisch zu Geldüberweisungen auf.

Was Sie tun sollten:

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Beenden Sie das Gespräch sofort und rufen Sie die Notrufnummer 133 an.
  • Ignorieren Sie WhatsApp-Nachrichten, die angeblich von der Polizei stammen.
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2  Kommentare
2  Kommentare
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soistes (3.654 Kommentare)
am 10.10.2024 09:35

Die Ukrainer sind in erster Linie betroffen. Da triffts wenig Falsche.
Und ich glaube kaum, dass sich eine Ö auf angeblich russische Polizisten einlässt.

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meisteral (13.156 Kommentare)
am 09.10.2024 19:17

Ob's die legendäre Goldtasche vom Bumsti auch schon kassiert haben?😁

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