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Bad Ischler Gemeinderat macht Weg für ein Fünf-Sterne-Wellnesshotel frei
BAD ISCHL. Geplant ist ein Luxus-Wellnesshotel mit rund 80 Betten, das bis zu 100 Arbeitsplätze bringen soll. Ob das 60-Millionen-Projekt, das von FPÖ und Grünen kritisiert wird, verwirklicht werden kann, ist allerdings noch offen. Die Investoren suche beginnt erst, und auch die Behörden müssen dafür ihr grünes Licht geben.
90 bis 100 Arbeitsplätze
mehr aus Salzkammergut
optische Ähnlichkeiten mit einem Pariser Projekt http://orf.at/stories/2417843/2417842/
Lauter Narzissen, das sieht ja eh ein jeder von der Weitn
Statt diesem Hotel, das Unmengen an Platz verbraucht, könnte man (noch immer relativ sinnlos - angebracht wäre vielmehr Grundstücksankauf zwecks sozialem Wohnbau) 54 Einfamilienhäuser mit je 1.000 m2 Grund hinstellen. In Ischl gibt es ja praktisch keine freien Gründe mehr.
Das wär schon ganz richtig, wenn da nicht die 'Staatszielbestimmung Wirtschaftsstandort' wäre, und der Vorrang fürs Geschäft,
das Soziale kostet doch nur was. Für die paar Leute?
Was für Quatsch! Das geplante Hotel bringt eine Menge Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Region; Sozialwohnungen bringen durch das diese bewohnende Prekariat bloß höhere Kosten für die Gemeinden.
Wieder einmal hemmt dich deine Ideologie; nochmals: Grund und Boden sind einem Bergtal nicht unbeschränkt verfügbar, daher sind Prioritäten zu setzen. Lies meinen Kommentar nochmals aufmerksam durch!
Die Arbeitsplätze sind durch die Bank von geringer Qualität, das sind Tourismusarbeitsplätze. Wer will dort arbeiten? Ungarn? Afghanen?
Diesen Buddhatempel können sie nach Tibet oder Pakistan stellen.
Wiederum Mal was für die Gehobene Klasse, welche Familien können sich das Leisten.
"Dem Spar-Markt sei das seinerzeit nicht zugestanden worden", moniert FPÖ-Stadtrat Andreas Laimer.
Na wenn das dem Sparmarkt damals nicht genehmigt wurde, dann gibt es jetzt sicher auch keine Zufahrt!
So eine Aussage sollte dem Herrn Laimer eigentlich peinlich sein... In der Volkschule geht es genau so zu.
Der Sparmarkt in Bad Goisern ist nur über eine Nebenfahrbahn an die B 145 angebunden und kann ganz gut damit leben, auch macht es einen Unterschied, ob täglich hundert Hotelgäste oder tausend Supermarktkunden in die Bundesstraße einfahren. Es dürfte eher um die Baustellenzufahrt gehen, natürlich ist der Bauwerber daran interessiert, diese nach Baufertigstellung nicht mehr zurückbaue zu müssen.
Obiwankenobi, der Sparmarkt in Goisern ist sehr wohl über die B145 anzufahren, und zwar aus beiden Fahrtrichtungen. Von der Ortsdurchfahrt her auch. Darüberhinaus ist die B145 in Goisern keine richtige Umfahrungsstrasse, sondern als Strasse im Ortsgebiet (Ortstafel, Tempo 50 km/h) ausgewiesen.
Die B 145 in Ischl dagegen IST eine eingehauste Umfahrungsstraße und wichtige Magistrale Richtung Ennstal/Graz und A10 Tauernautobahn sowie natürlich alle Orte von Bad Aussee bis Gosau - daher für Tempo 100 offen und nur ausnahmsweise beim Knoten Ischl Süd/Sulzbach mit Nebenstraßen verbunden. Dieser Knoten muss auch für dieses Hotel reichen - oder man entfernt den Knoten Sulzbach. Eine weitere Temporeduktion auf der B145 wird von den Leuten vermutlich ignoriert werden, wie dies ja auch schon zwischen Gmunden und Ebensee zunehmend der Fall ist.