Gmunden und Tornesch besiegelten ihre Städtepartnerschaft offiziell
GMUNDEN. Die Bezirkshauptstadt hat mit Tornesch nun eine zweite Partnerstadt (neben Faenza). Der entsprechende Vertrag wurde dieser Tage in Norddeutschland unterzeichnet.
Eine hochrangige Gmundner Delegation ohne VP-Bürgermeister Heinz Köppl (der krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste) besiegelte vergangenen Freitag im Rathaus von Tornesch die offizielle Partnerschaft mit der norddeutschen Kleinstadt. Die beiden Kommunen wollen künftig auf mehreren Ebenen zusammenarbeiten und einander unterstützen.
Eingefädelt hat die kommunale Beziehung SP-Stadtrat Wolfgang Sageder bereits vor 15 Jahren. „Ich suchte nach einer Partnergemeinde, die etwa gleich groß ist wie Gmunden und in der Deutsch gesprochen wird“, sagt Sageder. Über sozialdemokratische Verbindungen entstanden Kontakte mit Tornesch, die 1997 zunächst zu einem Freundschaftsvertrag zwischen den beiden roten Fraktionen führten.
Austausch von Beamten
Jetzt ist daraus eine überparteiliche Partnerschaft zwischen den beiden Städten geworden, die künftig mit Leben erfüllt werden soll. So tauschen die beiden Kommunen Gemeindemitarbeiter aus, damit sie Erfahrungen sammeln können. Eine Beamtin aus Norddeutschland war bereits zwei Wochen in Gmunden, in nächster Zeit soll eine hiesige Kindergärtnerin ein Praktikum in Tornesch absolvieren.
Hochoffiziell wird es dann wieder im Oktober. Da wird eine Tornescher Delegation im Rahmen des Keramiksymposiums in der Traunseemetropole erwartet.