Firma Asamer geht gegen negative Umweltprüfung vor
OHLSDORF/DESSELBRUNN. Im Oktober endete eine Umweltverträglichkeitsprüfung in Oberösterreich erstmals mit einem negativen Bescheid - nun hat die betroffene Firma dagegen eine Beschwerde eingebracht
Es war ein Novum in Oberösterreich: Wie berichtet hatte im Oktober erstmals eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) mit einem negativen Bescheid geendet. Betroffen von dieser Entscheidung ist die Asamer Kies- und Betonwerke GmbH mit Sitz in Ohlsdorf. Das Unternehmen wollte eine bereits bestehende Schottergrube in der Gemeinde Desselbrunn erweitern. Doch dieses Ansinnen war aus Sicht der Behörde mit dem Umweltschutz nicht in Einklang zu bringen.
Laut dem Büro von Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) war für den Negativbescheid unter anderem der bereits stark dezimierte Waldbestand in der Region ausschlaggebend. Denn für das umstrittene Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II waren vor kurzer Zeit in unmittelbarer Nachbarschaft der Kiesgrube mehrere Hektar Wald gerodet worden.
Nun bestätigte das Umweltressort des Landes, dass die Firma Asamer eine Bescheidbeschwerde gegen die Entscheidung eingebracht hat. Über diese wird das Bundesverwaltungsgericht entscheiden. Die Firma Asamer war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Ohlsdorf kommt nach dem Freunderlwirtschafts-Baumrodungen für ein unnötiges Betriebsbaugebiet nicht mehr aus den Negativ-Schlagzeilen! Hätte Asamer mal die Finger von diesem Freunderlwirtschaftsprojekt unter den rechten Freigeistern mal gelassen…. Man sieht, es ist gut, wenn Grün denen auf die Finger klopfen kann!
Wer braucht schon einen Wirtschaftsbetrieb .....
Mit a bisserl Vitamin B wird sich das schon wieder richten lassen...... Man hat ja gute Kontakte zum ehemaligen Bademeister 😉