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Landschloss Ort: Zwölf Hotelinvestoren meldeten sich

Von Edmund Brandner, 19. Oktober 2017, 05:48 Uhr
Tourismusexperten geben einem Kongresshotel gute Chance, weil das dazugehörige Kongresshaus bereits existiert.  Bild: ebra

GMUNDEN. Noch in diesem Jahr möchten sich Bund, Land und Stadtgemeinde Gmunden auf ein Hotelprojekt beim Landschloss Ort einigen. Zur Auswahl stehen nach einer Ausschreibung zwölf Projekte.

Im Bemühen um ein neues Hotel in Gmunden sind die Verantwortlichen am Traunseeufer einen Schritt weiter gekommen. Insgesamt zwölf Investoren haben auf eine Ausschreibung reagiert und ihr Interesse bekundet, ein Kongresshotel beim Toscana Congress zu errichten.

Areale zusammenführen

Das Landschloss Ort ist im Besitz des Bundes. Das Kongresszentrum und die Villa Toscana gehören dem Land Oberösterreich. Für eine künftige touristische Nutzung sollen die beiden Areale zusammengeführt werden. Die Stadtgemeinde Gmunden machte den Weg dafür mit einem einstimmigen Grundsatzbeschluss frei: Das Landschloss-Areal – bisher Standort der Forstlichen Ausbildungsstätte – wird künftig für für ein Kongresshotel zweckgewidmet. Mit diesem Paket ging man im Frühjahr per Ausschreibung auf Investorensuche.

Bis Ende der Frist haben sich zwölf Interessenten bei der Landesregierung gemeldet. „Wir werden alle eingereichten Projekte mit Hilfe externer Tourismusberater jetzt genau überprüfen und eine Shortlist mit den besten Projekten erstellen“, sagt Tourismuslandesrat Michael Strugl (VP). Noch in diesem Herbst werden Vertreter von Bund, Land und Stadtgemeinde das vielversprechendste Projekt auswählen. Wenn alles wie geplant verläuft, können 2018 die Planungsarbeiten beginnen.

Laut einer Potantialanalyse der Tourismusagentur Kohl & Partner würde ein Kongresshotel am Standort des historischen Landschlosses beste Voraussetzungen vorfinden. Das bestehende Kongresszentrum würde die Grundauslastung sicherstellen, und umgekehrt würde das Hotel dem Veranstaltungsort neues Leben einhauchen. „Dass unser Kongresshaus 1982 ohne Hotel errichtet wurde, war ein Fehler, den wir jetzt endlich beheben könnten“, sagt VP-Bürgermeister Stefan Krapf.

Wobei der Bürgermeister betont, dass der Toscanapark unberührt bleiben muss. „Der Park steht unter Naturdenkmalschutz und darf von einem Hotelprojekt nicht berührt werden“, sagt er.

Zugleich kündigt Krapf an, auch am Areal des ehemaligen Parkhotels die Suche nach Investoren wieder aufzunehmen. Auch dort soll eine Potentialanalyse durch Tourismusexperten die Basis für eine Ausschreibung sein.

„Wenn wir den Tourismus nicht ankurbeln, vergeben wir eine Riesenchance“, sagt Krapf. „Im Vorjahr verzeichnete unsere Stadt 91.000 Nächtigungen. Bad Aussee hatte im gleichen Zeitraum 260.000 Nächtigungen und Bad Ischl 360.000. Das zeigt mir, welches Potential wir brach liegen lassen. Wenn es uns gelingt, zusätzliche Hotelbetten zu generieren, würde das einen Dominoeffekt auslösen. Es wäre ein enormer wirtschaftlicher Impuls für die Stadt.“

 

Auf Ruinen errichtet

Während das Seeschloss Ort bereits im 10. Jahrhundert errichtet wurde (und damit eines der ältesten Gebäude im Salzkammergut ist), stammt das Landschloss aus dem frühen 17. Jahrhundert. Es wurde auf den Ruinen einer Wehranlage und eines Bauernhofs errichtet, die während der Bauernkriege abgebrannt waren. 1918 ging das Schloss von den Habsburgern in den Besitz der Republik über.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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fan1 (340 Kommentare)
am 22.10.2017 19:29

Hauptsache die Köppl Haberer haben Ihre Finger nicht im Spiel..

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 21.10.2017 07:52

wenn schon ein Hotel gebaut wird, wie verhindert man, dass dann die Hotelzimmer als 2.-Wohnsitze umgebaut und verkauft werden?
Davon gibt es in Gmunden schon genug!!

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Gmundnerer (1.178 Kommentare)
am 21.10.2017 08:22

ja das ist die berechtigte Angst der Gmundner Bürger!
Vorwand Hotel dann 2. Wohnunungen für Auswerwählte,
Toskana-. Watgraben, die Gegend ist sehr beliebt,
da gibt es ein Bernhard Archiv gehört das auch zum
Hotel Arela, muss wieder bald heim nach Gmunden und nachschauen.Aber wenn Tourismus dann kann man keine Wohnungen verkaufen, oder,....

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fischersfritz (1.756 Kommentare)
am 21.10.2017 13:17

richtig.
Und deshalb sandelt Gmunden immer mehr ab.
Die Zweitwohnbesitzer sind nur an schönen Sommertagen anwesend,
an den restlichen Tagen des Jahres ist tote Hose.
Nein, an Sonntagen wandern Horden von Ausflüglern die Esplanade
entlang. Kaum einen Euro ausgebend verschwinden sie am späten Nachmittag wieder, hinterlassen eher Müll als Geld.

Leider! Unsere schöne Stadt würde dringend innovative Politiker
brauchen um aus dem Sumpf herzukommen.
Mit einer neuen 2spurigen Straßenbahn kann man keine Gäste zahlungskräftigen Urlauber locken.

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fotznhobl (322 Kommentare)
am 25.10.2017 22:04

was geht in deinem hirn vor? so viel sch.... kann doch nicht normal sein! oder sollte ich in deiner sprache reden?
totgehirn —> mit blick weit über traunstein. alt geboren, senil schreiben... greisenhaft.
unzusammenhängend verkleidet als sprachrohr. abgesandelt deutsch TOTgarfield

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 19.10.2017 15:56

immer wenn ich gmunden und hotel und investoren höre oder lese, dann reißts mich.

na vielleicht geht es diesmal gut. der herr krapf dürfte in diesen unsäglichen "verbandelungen" (man denke an den schotterbaron und den ex-bürgermeister etc.) nicht drinnen hängen. gefällt mir grinsen

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Einheizer (5.403 Kommentare)
am 19.10.2017 10:37

Mal sehen ob die bekannten Brüder, Abschmierer und "Investoren" auch wieder mit dabei sind. Im "korruptionserprobten" Gmunden würde mich das nicht wundern ....

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idee2000 (381 Kommentare)
am 19.10.2017 08:06

Sind das die Lacus Felix Investoren?

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 19.10.2017 08:34

Ja, das würde mich auch interessieren.
Ist der berühmt-berüchtigte Lacus-Felix-InvestOHR Freunschlag auch wieder dabei?

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am 19.10.2017 06:27

Das Landschloss ist eine sehr schöne Kulisse für ein Hotel - war 2x für Seminare dort. Ich hoffe, es wird sanft genug umgebaut.
Hingegen könnte am häßlichen Betonklotz (Kongresszentrum) neben der entzückenden Toscana-Villa durchaus äußerlich Hand angelegt werden...

Wer sich selbst ein Bild machen will: Demnächst ist wieder Schlösser-Advent.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 19.10.2017 09:36

Schlösser-Advent? Sie meinen die große Abzockerei, wo die Leute Eintritt zahlen müssen, damit sie dort Geld ausgeben und - zu überhöhten Priesen - einkaufen dürfen?

Ich finde das ein Unding! Im Deutschland kenne ich keinen einzigen "Weihnachtsmarkt", wo man Eintritt zahlen muss.

Da ich oft im Toscana Park bin, würde ich mir schon dann mal ein Würstel essen. Aber Eintritt, für ein Würstel, da kann ich direkt in ein Restaurant gehen und muss nicht oft eine Stunde warten, bis ich überhaupt hinein darf.

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am 21.10.2017 09:12

Angebot und Nachfrage scheinen dann zu stimmen. (;

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fotznhobl (322 Kommentare)
am 26.10.2017 09:09

liebe garfield, totenglöckchen, brigitta!
lesen sie bitte ihre kommentare am nächsten tag nocheinmal nüchtern!
vielleicht merken sie selbst welchen unsinnigen und unzusammenhängenden kauderwelsch sie ablassen!!

TOTgehirn--> verkleidet als sprachrohr

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 19.10.2017 09:53

Die "entzückende" Toscana Villa bedürfte mal dringend einer Sanierung.

Und der Bootssteg, der immer gerne bei Hochzeiten genutzt wurde, der ist schon seit Jahren baufällig und wegen "Einsturzgefahr" gesperrt. Ein Unding! Da wirbt man überall für Hochzeiten, aber hat nicht einmal das Geld für die Sanierung eines simplen Bootsstegs.

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paulpeter (771 Kommentare)
am 20.10.2017 06:44

In St. WOLFGANG 1 Der ist nicht so kitschig!

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( Kommentare)
am 21.10.2017 09:11

Beide sind angenehme Abwechslungen für die Linzer pseudobarocken Saufstandln.

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