Nachdenkpause für die Suche nach einem neuen Handymast-Standort
GAMPERN. Die Bauverhandlung für einen Handymasten wurde für fünf Monate ausgesetzt. Die Nachdenkpause soll dazu genutzt werden, einen neuen Standort zu finden.
Die Mobilkom will in unmittelbarer Nähe zu Kindergarten, Volksschule und Kirche einen UMTS-Masten aufstellen. Obwohl die Höhe von ursprünglich 36 auf 20 Meter gestutzt wurde, ist der Widerstand der Bürger dagegen nach wie vor ungebrochen. Bürgermeister Hermann Stockinger (VP) wertet es als Erfolg der Bürgerinitiative „UMTS-freies Gampern“, dass der Betreiber nun nach einem anderen Standort sucht.
„Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das nicht in den Ort passt“, lehnt Stockinger einen Handymasten mitten in Gampern ab. Die Gemeinde, aber auch Private hätten in den vergangenen Jahren viel Geld in das Ortsbild investiert. Bereits im Februar hat Gampern ein Gutachten vorgelegt, wonach der UMTS-Masten nicht ins Ortsbild passe.
Hinter die Bürgerinitiative hat sich auch der Gemeinderat mit einer Resolution gestellt. Darin wird unter anderem gefordert, dass der Abstand einer Sendeanlage zu den nächsten Wohnhäusern mindestens 350 Meter und zu Schule oder Kindergärten mindestens 500 Meter betragen soll.