Die Bad Ischler sind seit 100 Jahren auf Pfadfindung
BAD ISCHL. Vor wenigen Wochen stand der Kurort ganz im Zeichen der Knappen und Hütten, am kommenden Wochenende werden es die Pfadfinder sein. Denn sie feiern von Freitag bis Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen.
Gegründet wurde die Gruppe vom damaligen Hauptschulkatecheten – quasi Religionslehrer – Franz Kaltenbrunner. Die Bewegung wuchs schnell und inspiriert bis heute zahlreiche Menschen. Der wohl bedeutendste Moment in der bisherigen Geschichte der Bad Ischler Pfadfindergruppe war das "Jamboree", das internationale Großlager, das 1951 in Bad Ischl stattfand. Mit dabei waren damals 12.800 Pfadfinder aus 61 Nationen.
Freilich nicht in dieser Dimension, aber dennoch mit einem großen Aufgebot wird von 14. bis 16. Juni das Jubiläum der Pfadfindergruppe begangen. Am Freitag wird ein Schaulager aus Holz aufgebaut, am Samstag steht das "Regionalabenteuer" auf dem Programm, bei dem Kinder und Jugendliche aus der gesamten Salzkammergut-Region zusammenkommen, um gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Am Abend gibt es ein Lagerfeuer im Kurpark, bei dem alle Besucher eingeladen sind. Und am Sonntag findet nach der Freiluftmesse im Kurpark ein Frühschoppen mit regionalen Köstlichkeiten statt.