Elisabeth Feichtinger führt eine sehr junge SPÖ-Liste zur Nationalratswahl
GMUNDEN. Altmünsters Vizebürgermeisterin will weiterhin "Sprachrohr für das Salzkammergut" sein
Elisabeth Feichtinger ist in einer ungewohnten Rolle. Normalerweise zählt die Nationalrätin und Vizebürgermeisterin von Altmünster mit 36 Jahren noch eher zur jüngeren politischen Generation. Auf der Gmundner Bezirksliste der SPÖ für die Nationalratswahlen Ende September ist die vierfache Mutter plötzlich die Älteste. Mit einem außergewöhnlich jungen Team starten die Sozialdemokraten im Salzkammergut in den Wahlkampf.
Emil Schachtschabel, auf Bezirkslistenplatz vier und auf der Landesliste Zehnter, ist erst 19 Jahre alt. Der Laakirchner, der als Landesschülervertreter der AHS Erfahrungen sammeln konnte, hat damit einen entscheidenden Vorteil: "Ich spreche logischerweise sehr viel mit jungen Menschen und weiß, was sie beschäftigt", sagt er.
Wichtige Themen seien die Klimapolitik und Einschränkungen, die "nicht den Otto Normalverbraucher", sondern jene Konzerne treffen sollten, die dafür verantwortlich seien, dass es dem Planeten immer schlechter gehe. Auch der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und soziale Integrationspolitik seien "große Anliegen". Bei der Jugend im Salzkammergut gebe es das Verlangen, in der Region zu bleiben, die Möglichkeiten seien aber begrenzt. "Das liegt vor allem daran, dass es kaum noch leistbare Wohnungen gibt", sagt er.
Auf dem dritten Listenplatz kandiert mit der Bad Ischler Ersatzgemeinderätin Lea Milicevic eine 23-Jährige. Ihre größten "zusammenhängenden Themen" seien Bildung und Integration. "Der größte Schaden für einen Menschen ist das Nicht-Beschäftigt-Sein", sagt sie. Ausreichend Kinderbetreuungsplätze, flächendeckende Deutschkurse und ein freier Zugang zum Bildungssystem seien notwendig, um aus dem "Armutskreislauf auszubrechen".
Mehr sozialer Wohnraum
Auf dem zweiten Listenplatz steht mit dem Gmundner Stadtrat Dominik Gessert ein echtes Arbeiterkind. Der gelernte Maurer-Zimmermann und Gewerkschaftsleiter setzt sich seit jeher für leistbares Wohnen "als Grundrecht" ein. Die Fraktionsvorsitzende der SPÖ Scharnstein Marie Santner, 33 Jahre alt, komplettiert die Liste. Die hauptberufliche Pflegeassistentin wolle vor allem Fortschritte bei den Themen Kinderbetreuung und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen vorantreiben. Den aussichtsreichsten Platz hat naturgemäß Spitzenkandidatin Feichtinger (Platz drei auf der Landesliste). "Wichtig ist mir, Punkte, die die Menschen bewegen, im Nationalrat auf die Tagesordnung zu bringen und nicht lockerzulassen. Wie zum Beispiel die Schwemmholz-Thematik in Ebensee", sagt sie. Sie wolle, dass sich die Leute in Österreich das Leben wieder leisten könnten. Eine Senkung der Lebensmittelpreise, die Einführung eines Mietpreisdeckels und einer Zinspreisbremse (für Wohnbaukredite bis 300.000 Euro) seien zwei von vielen Ideen dafür.
eine Amtszeit hat Frau Feichtinger als Bgm. in Altmünster geschafft, dann wurde sie mit Bomben und Granaten abgewählt. Gut so! Jetzt hat die ÖVP mit Herrn DI Martin Pelzer die absolute Mehrheit und die BgmPartei ist sehr bemüht, die immens hohen Schulden der Abgangsgemeinde Altmünster zu minimieren.
Frau Feichtinger ist sicherlich sehr engagiert, rege, aber auch laut und nicht immer fair. Somit ist die SPÖ in unserem nahen Umfeld, wie Familie, Nachbarn und Freunde, nie mehr wählbar, sorry.
🙈🙈 Dabei werden so sehr Leher gesucht…….😮
Sorry „LEHRER“; da verdient man zwar nicht so toll, aber man tut etwas……
... im Gegensatz zu Ihnen ...