Grüne wollen, dass Gmunden die Sonne besser nutzt
GMUNDEN. Für Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen gäbe es Fördergelder – doch dazu müsste die Stadt handeln.
Das Land Oberösterreich plant, bis zum Jahr 2030 mindestens 3100 zusätzliche Gigawattstunden Strom pro Jahr aus Photovoltaik-Anlagen zu gewinnen. Das entspricht einer landesweiten Photovoltaik-Fläche von rund 20 Quadratkilometern.
"Gerechnet auf die Einwohnerzahl müsste Gmunden zusätzlich 170.000 Quadratmeter Photovoltaik-Anlagen aufstellen", sagt Uli Feichtinger, Sprecherin der Gmundner Grünen.
Die Grünen schlagen vor, öffentliche Parkplätze in Gmunden mit PV-Anlagen zu überdachen. Diese Flächen seien ohnehin bereits versiegelt, und das entspräche auch der Energiestrategie des Landes. Vor allem aber gäbe es attraktive Förderungen von bis zu 85 Prozent der Installationskosten.
Der Energieausschuss sprach bereits eine Empfehlung für PV-Anlagen auf Parkplätzen aus. Im entscheidenden Bauausschuss kamen die Grünen mit ihrem Vorschlag allerdings noch nicht durch. Man solle stattdessen Dachflächen auf städtischen Gebäuden nutzen, hieß es im Ausschuss. Laut Grünen sind dort aber nur 1490 Quadratmeter Fläche verfügbar.
Bauausschussobmann Reinhold Kassmannhuber unterstützt die grüne Forderung. "Hier ist das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen", sagt er. Die Grünen jedoch befürchten, dass Gmunden gerade wichtige Zeit – und die Chance auf Fördergelder – verliert. (ebra)
für die Grünen wäre folgende Aufgabe dringend !
Gmunden Schiffslände, Kriederdenkmal , die Seeuferflächen
nicht verbauen lassen.
Biologen, Bezirkshauptmannschaft, Wasserrechtler, Fischereiberechtigte,
Naturschutz,
ihr lasst einfach die Seeuferflächen im Seeviertel dort verbauen.
Hr. Kaineder passen sie auf die Seeuferflächen in Gmunden, sie sind noch
die Hoffnung.,......
Liebe Grünen,
das ist ja generell eine gute Idee. Aber wirtschaftlich und auch landschaftlich eine Katastrophe!
Wenn Parkplätze überdacht werden müssen, kann diese nicht über dem Parkplatz schweben - d.h. es braucht Fundamente - somit müssen asphaltierte Flächen wieder aufgebrochen werden, ... Der Kosten- / Nutzen-Faktor ist hier absolut nicht gegeben!!
Dachsanierungen dann Ausstattung mit Photovoltaik-Anlagen - auch auf kleineren Flächen wären mit Sicherheit sinnvoller und wertvoller - dann kann der Strom gleich im Gebäude genutzt werden. Kleinere Projekte sind mit Sicherheit sinnvoller, als im Großen Unmengen an Geld zu verschwenden. Solange die Speichermöglichkeiten nicht ausgereift und überteuert sind, ist dies nur STEUERgeldvernichtung.
Liebe Grüne, ihr solltet euch einmal die Traundorfschule und deren Bausubstanz aus den 50er-Jahren ansehen - eine thermische Sanierung und lebenswerte Umgestaltung, damit diese Schule endlich im 21. Jh. ankommt, ist sinnvoller.
NISUS, du wirst doch nicht glauben, dass da etwas zustande komm!? In Gmunden dauern derartige Entscheidungen erfahrungsgemäß Jahrzehnte.