Hannes Heide tanzte in Bad Ischl einen Pudertanz
BAD ISCHL. Der Europaabgeordnete ließ sich am Faschingsdienstag nicht zweimal bitten und tanzte eingepudert am Wagen der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl.
Er gilt als Vater der Kulturhauptstadt, brachte das Salzkammergut vor acht Jahren ins europäische Rennen und bekam nach der Eröffnungsfeier dementsprechend auch die negativen Nachwehen zu spüren. Am Faschingsdienstag war der Europaabgeordnete Hannes Heide (SP) zurück in jener Stadt, die er jahrelang als Bürgermeister geprägt hatte.
Dass der "Pudertanz" beim dortigen Faschingsumzug eine Rolle spielen würde, war keine große Überraschung. Dass Heide selbst zum Protagonisten wurde, allerdings schon. Heide bewies dabei viel Humor, ließ sich zunächst widerstandlos mit weißem Puder bestäuben und betrat nach der Aufforderung "Da Hannes mecht a mittaunzn!" auch den Faschingswagen der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl.
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Dort wurde der Europaabgeordnete weiter eingepudert und tanzte bereitwillig den Salzkammergut-Volkstanz "Pernegger Quadrill" samt zugehörigem Stanzl.
"Da wären sicher einige viel entspannter"
"Ich fühle mich frei und in die Gemeinschaft geholt. Ein herrliches Gefühl! Zum Nachahmen empfohlen! Da wären sicher einige viel entspannter" kommentierte er das Video auf Facebook.
Der 57-Jährige, der mit seiner Nachfolgerin Ines Schiller (SPÖ) verheiratet ist (die beiden haben einen Sohn), gilt als hochintellektuell und rhetorisch beschlagen – aber zugleich auch als volksnaher Salzkammergut-Politiker, der weder das Kaiserfest noch den Lichtbratlmontag auslässt. Unlängst überraschte er seine Brüsseler Parlamentskollegen mit einer Glöcklerkappe aus Ebensee.
Bis heute kämpft der Aufsichtsratsvorsitzende der Kulturhauptstadt damit, dass viele im Salzkammergut meinen, das einjährige Großereignis habe nur den Zweck, die Region und ihre Tradition werbewirksam zu präsentieren. "Die Kulturhauptstadt Europas ist aber keine Nabelschau", sagt er. "Sie soll Entwicklungen anstoßen. Es geht um Perspektiven für die Jugend, um neue Wege der Mobilität und um die Entwicklung von sanftem Tourismus. Sie ist auch kein Prozess, der dieses Jahr endet. Er beginnt erst."
Einfach peinlich!
....pudern, pudern is koa Sünd, wer net pudert kriegt koa Kind!.....
Warum peinlich.....weil's a weng staubt....
Man sieht an diesem Beispiel, wonach man als Politiker beurteilt wird.
Kaum führt man sich wie ein Depp auf, gilt man als volksnahe und erfolgreich.
Die Wähler und Medien sind es, die das offenbar so haben wollen.
Das Pensionssystem kracht weiterhin, das Pflegesystem ist nicht finanzierbar und viele andere offene Baustellen sind zu unangenehm, um von der Politik angegangen zu werden. Wer solche unangenehmen Themen sachlich anfasst und nachhaltige Lösungen für die Bürger gegen massive Widerstände versucht, wird abgewählt oder (wie z.B. Wolfgang Schüssel) zu Unrecht massiv schlecht gemacht.
Also: Blue Jeans, Lederhose oder Jopperl anziehen und auf volksnahe sich zum Deppen machen.
Dann wird man als erfolgreicher, beliebter und guter Politiker gefeiert!
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Wenigstens braucht man im Salzkammergut zum Pudern keine blauen Pillen mehr, sondern nur jede Menge weißes Pulver.
Hoffentlich verwenden sie nicht das falsche weiße Pulver, denn dann wirds richtig teuer! ;-)
Die EU-Politiker könnten sich auch das leisten.
So wie das exzessive Feiern während der hoch bezahlten Arbeitszeit.
Die Bezeichnung Pudertanz hat einen sehr anzüglichen Nebengeschmack.
Pudertanz = Dummheit hat halt viele Gesichter!
Gabriel Egger hat das Machtgefüge im Salzkammergut durchschaut. Oben ist wer im Fasching herrscht aber nur weil er dazu eingeladen wird - das muss nicht der sein, der im Rathaus sitzt, auch wenn es nicht denkunmöglich ist. Kein Humor = gesellschaftlicher Tod.
Ich habe mir den originalen Tanz online angesehen und empfand ihn als sehr gelungen.
Übrigens: hier wird sehr viel geheuchelt. Mindestens 1/3 des Internetverkehrs wird durch Pornographie verursacht. Manche Schätzungen gehen sogar deutlich darüber hinweg.
Und dann pudern wir uns auf, weil ein paar Nackerte tanzen.
Ich glaube dann doch, es sollte "plustern" heißen:
Bedeutung: ein Ereignis aufplustern (umgangssprachlich abwertend; aufbauschen)
bei "pudern" schaut 's dann doch ein bisschen anders aus:
Wenn zwei Menschen miteinander sehr intim werden, so hat dieser Vorgang im Wienerischen viele Bezeichnungen. Eine davon ist das wenig elegante Wörtchen pudern. Jemand, der es besonders oft und vielseitig braucht, kann getrost als Puderant bezeichnet werden, ein notorischer Fremdgänger ist ein Querpuderer.
Nur zur Info !
aufpudeln?
Kann man das besonders expertenhafte "sehr gelungen" für die vielen Laien auch etwas detaillierter erklären?
Genau so ist es!
🤔🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Hochintellektuell - ist ein Tippfehler, oder?
Nur wenn man jeden Unsinn als Kultur oder Kunst anerkennt, ist man noch lange nicht gebildet!
Mei - so lustig.
Dass eigeatmeter Talkumsstaub Krebs erzeugen kann - mei das ist noch lustiger.
Und dass man andere dabei gefährdet - mei das ist dann ganz lustig.
Hochintelektuell soll Herr Heide sein?? Wer sagt denn sowas???
Nicht ganz erhofft und unerwartet kommt der Schmutz oft über dein Einen oder den Anderen. Dass dann nicht gerade die Saubersten nochmals einen Schub nachlegen, kennt man ja aus der OÖ Politik. Kultur ist eben nur für den schwierig, wer sie nicht für sich nutzen kann. Ein Kulturhauptstadt- hellau (?) bis zum nächsten Faschingdienstag
Jetzt werden die Kritiker hier wohl wieder den Untergang des Abendlands beschwören. Denn nun gibt die Kirche Herrn Helnwein im Stephansdom die Möglichkeit, seine Werke in der Fastenzeit zu zeigen. Und das ist sehr gut so! https://www.sn.at/kultur/allgemein/helnwein-triptychon-wiener-stephansdom-153377908
Nur, weil es ein paar wenige so wollen, müssen es andere noch lange nicht mögen!
Und das, bringt keine Touristen ins Salzkammergut!
Die Kirche hat die richtige Antwort auf diese unberechtigten Anwürfe gegen den Künstler Helnwein. In der Fastenzeit im Stephansdom und das ist gut so: https://www.nachrichten.at/kultur/gottfried-helnwein-gestaltete-kunstprojekt-fuer-wiener-stephansdom;art16,3922031
nun Pudertanz, ist eher was angestaubtes😁😁😁
"Der 57-Jährige, der mit seiner Nachfolgerin Ines Schiller (SPÖ) verheiratet ist"
... die Bürgermeisterei ist praktisch ein Familienbetrieb.
Alles nur Zufall in der SPÖ-Familie.
... und wird bewusst verschleiert da sehr viele SPÖ - Paare in der Politik keinen gemeinsamen Namen haben. siehe Wiener SPÖ-Familie.
Die Ernüchterung kommt nach den vielen übermütigen Aktionen.
Schulden, jahrelanger Leerstand und gedämpfte Stimmung.
Diese Erfahrungen teilen fast alle Teilnehmer an diesem Kulturhaupstadt-Blödsinn der Selbstüberschätzung und Steuergeldvberbrennung.
Sich selbst dafür zu feiern, spricht für sich.
Warum schimpfst schon wieder über den wirtschaftlichen und niedrigintellektuellen Leerstand im schwarzen Gmunden? Es gibt doch überhaupt keinen Grund auf die draufzuhauen die am Boden liegen und seit Jahrhunderten nur Tanz machen, dabei nicht einen Tanz zusammenbringen.
Die betroffene Region geht weit über GM hinaus.
Ähnliches letzten Sommer in der Sandkiste am Kinderspielplatz gesehen.
Der Pudertanz soll:
"Entwicklungen anstoßen. Es geht um Perspektiven für die Jugend, um neue Wege der Mobilität und um die Entwicklung von sanftem Tourismus"
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen, selbst Naaren können das (oder vielleicht auch nur die)
Als Interessierten würde mir eine nähere Erläuterung darüber, welche
- Entwicklungen,
- Perspektiven für die Jugend
- welche Wege der Mobilität
sich aus dem Pudertanz ableiten ließen, sehr helfen.
Danke im voraus u. lg
Danke, genau das frage ich mich auch.👍
Das entnehme ich aus den Worten des großen Vorsitzenden Hannes Heide:
"Die Kulturhauptstadt Europas ist aber keine Nabelschau", sagt er. "Sie soll Entwicklungen anstoßen. Es geht um Perspektiven für die Jugend, um neue Wege der Mobilität und um die Entwicklung von sanftem Tourismus. Sie ist auch kein Prozess, der dieses Jahr endet. Er beginnt erst."
Es ist erst der Anfang, es wird weiter gepudert, bis es wirklich alle verstehen (mehr weiß ich leider momentan auch nicht, vielleicht helfen die OON weiter)
Nein - das ist nicht nötig ! Aber Dein Kommentar hat fundiertes Wissen vermittelt 👍🤦♂️Schade, hab ich mich eben getäuscht 🤣🙋♂️
Jetzt hat endlich der "Pudertanz" den künstlerischen Durchbruch geschafft 🤣🤣🤣 er ist zur Volkskunst geworden und kann sich mit dem Opernball messen 👍🤦♂️
Dreck und Staub machen und hinterlassen ist eine volle Gaudi.
Erzieherisch sehr wertvoll!
Vor der eigenen Türe kehren hat eine sehr reinigende Wirkung. X-fach bewährt.
Wenn es um Narren geht, ist Feinstaub plötzlich kein Thema. Zum Glück hat sich der Heide nicht ausgezogen, das wäre dann unerträglich gewesen!
"Feinstaub" - Wenn man keine Ahnung hat...
...dann sollte man nicht antworten, der Talkumsstaub steht sogar im Verdacht krebserregend zu sein!
Bravo, Hannes Heide! Humor und Intelligenz waren schon immer eine gute Paarung. 90 Jahre nach dem Februar 1934 passen Kultur und Humor perfekt ins Salzkammergut. Die Verbieter von Bildausstellungen in der Öffentlichkeit, die Befürworter von Mehrheitsentscheidungen, was Kultur ist und die Verfechter des "NUR Tradition, Natur und Volkskultur-Herzeigens" täte Entspannung und Lachen gut. Asche aufs Haupt, wäre heute passend.
Tausche ein paar "die" gegen ein paar "den" mit "n" aus :-) Der Faschingsdienstag wirkt wohl nach.
Würden Sie die Entstehungsgeschichte der Bilder kennen, wären Sie vermutlich nicht so begeistert über das Aufhängen dieser Bilder. Aber ich kenne Ihre Neigungen nicht, daher mag es sein, dass Ihnen so etwas gefällt.
Dann lassen sie mal hören: Was ist denn die Entstehungsgeschichte der Helnwein-Bilder? Welche "Neigungen" meinen sie? Noch mehr interessiert mich, was sie den in den Bildern sehen?
Das Bild mit den kleinen Mädchen, die sich auf einem Bild am Rathaus in Gmunden küssen, entstammt einem Video über ein absurdes Blutritual, in dem manche Kritiker pädosexuelle Anspielungen sehen wollen. Im Video rinnt kurz nach der dargestellten Szene schwarzes Blut aus beiden Mündern.
Die zwei anderen Bilder sind mindestens 20 Jahre alt. Herr Helnwein hat in seiner Karriere viele Bildserien angefertigt, die dann jahrzehntelang auf Ausstellungen gezeigt und interpretiert wurden. In meinen Augen ist es geradezu pervers, was man den minderjährigen Models bei der Erstellung der Bilder zugemutet hat.
So hat z.B. ein Kind ein Metallgestell im Mund und den Kopf weit zurück geneigt. Solche Bilder sammeln Menschen mit bestimmten Neigungen.
Sie können sich diese Bilder im Internet ansehen, ein wenig Googeln reicht. Sollte es dann für Sie immer noch "Kunst" sein, dann Mahlzeit!
Ich gebe ihnen einen wohlmeinenden Rat: löschen sie ihren Kommentar. Ich halte manche Passagen darin für rechtlich verfolgbar. Was sie da zu sehen und zu wissen glauben, hält der Realität nicht stand. Ihr Anspielungen in Sachen Pornografie disqualifizieren sich von selbst. Was wer für Kunst hält ist dessen Sache und nicht ihre. Zum Glück hat die Kirche in Österreich ein klareres Bild von Kunst. Sie gibt daher Herrn Helnwein nun in der Fastenzeit die Gelegenheit, seine Werke zu präsentieren. Das sollten sie sich ansehen. Wirklich gelungen und zum Mitdenken anregend.
Danke, ich kann auf Ihren Rat verzichten. Ich habe nichts geschrieben, was strafrechtlich relevant ist und die Wahrheit muss Helnwein aushalten. Viel deutlicher formuliert das Redakteur Machl und er hat sich auch die Mühe gemacht, die Herkunft der Machwerke genau zu recherchieren.
Sie haben sich offenbar nicht einmal die Mühe gemacht, die Bilderserie zu suchen und anzusehen. Wenn Sie das für Kunst halten, ist das Ihr Problem.
Abgesehen davon empfehle ich Ihnen ein Lied eines bekannten Österreichers: „A Meinung hob´n“