Lindsey Vonn kam in Cortina zu Sturz
CORTINA. Beim Training für die Frauen-Abfahrt in Cortina d'Ampezzo hat die Italienerin Federica Brignone die Bestzeit erzielt.
Brignone, die zuletzt in St. Anton erstmals im Ski-Weltcup eine Abfahrt gewonnen hatte, lag am Donnerstag 0,05 Sekunden vor ihrer Landsfrau Sofia Goggia. Beste Österreicherin war Mirjam Puchner als Siebente. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, die in Cortina bereits zwölf Weltcup-Siege errungen hat, kam wie Stephanie Venier zu Sturz.
"Ich bin heute das zweite Mal mit dem Airbag gefahren, weil das mein Neujahrsvorsatz war", sagte Venier, der laut eigener Aussage eine Welle den Ski verschlagen hatte. Der Airbag sei bei dem Sturz aufgegangen, "was nicht schlecht war", so Venier. "Du denkst auch gar nicht dran, ob du einen Airbag an hast oder nicht." Ob sie die Spezialweste weiter benutzen werde, wisse sie noch nicht.
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Die 40-jährige Vonn, die in dieser Saison ein Comeback unternimmt, zog sich nach ersten Aussagen aus ihrem Team keine schweren Verletzungen zu. Dem ersten Anschein nach dürften die Knie bei dem Sturz kurz vor dem Ziel heil geblieben sein, hieß es. Untersuchungen standen aber noch an. Vonn hatte sich im April 2024 eine Teilprothese im linken Knie einsetzen lassen. In diesem Winter kehrte sie nach fünfeinhalbjähriger Pause in den aktiven Sport zurück.
Puchner: "Cooles erstes Training"
Puchner sagte über ihre Fahrt, sie sei sauber Ski gefahren. "Es war ein cooles erstes Training", ergänzte die Salzburgerin, die in Sachen WM-Qualifikation unter Zugzwang steht. Von Vonns Missgeschick habe sie nichts mitbekommen.
"Stürze sind nie angenehm. Ich glaube, bei der Lindsey ist es natürlich noch einmal eine andere Situation." Sie hoffe, dass die mehrfache Weltmeisterin beim zweiten Training am Freitag fit am Start stehen werde. Am Samstag und Sonntag sind im WM-Ort von 2021 eine Abfahrt und ein Super-G angesetzt.
Ariane Rädler kam im Training auf den 13. Platz, Cornelia Hütter war 24. Aus dem ÖSV-Team lagen die beiden Tirolerinnen Christina Ager als 28. und Ricarda Haaser als 30. ebenfalls noch innerhalb der Top 30, Nina Ortlieb war 33.
"Der Energielevel ist noch ziemlich niedrig, aber ich bin gesund - das ist das Wichtigste", meinte Hütter, die in der Vorwoche in St. Anton mit einer Krankheit zu kämpfen gehabt hatte. "Ich bin am Sonntag abgehaut und habe geschaut, dass ich einfach nur noch ins Bett komme. Ich habe mich nur zwischen Bett und Couch bewegt."
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Nun, da hat nicht mal der Doserlhelm geholfen, irgendwie sind mir die alle dann allesamt unsympathisch wenn ich gewisse Sponsoren sehe und daran denke wie viel zu viel einige abcashen!
Was hat das nun mit dem Sturz zu tun?