Tausende Euro aus Schulen gestohlen: Einbrecherbande gefasst
WELS. Seit Ende November wurde bei 65 Einbrüchen in Schulen und Kindergärten in Oberösterreich ein vier- bis fünfstelliger Eurobetrag entwendet. Am Dienstag nahm die Polizei die letzten Verdächtigen einer sechsköpfigen Einbrecherbande aus dem Großraum Wels fest.
Seit Ende November häuften sich in ganz Oberösterreich die Einbrüche an Schulen und Kindergärten. Die Vorgehensweise war dabei immer ähnlich: In den Abend- und Nachtstunden verschafften sich Täter Zugang zu den Bildungseinrichtungen. Fenster oder Türen wurden aufgebrochen und vorwiegend Bargeld aus den Klassenzimmern gestohlen. Seit Dienstag können die Schulen wieder aufatmen, die letzten Verdächtigen einer sechsköpfigen Einbrecherbande aus dem Großraum Wels wurden festgenommen. In nicht einmal eineinhalb Monaten sollen sie für 65 Einbrüche verantwortlich sein und dabei Tausende Euro gestohlen haben, sagt Dominik Wildberger von der Diebstahlgruppe des Landeskriminalamtes (LKA) im OÖN-Gespräch.
Trotz Festnahme gingen Einbrüche weiter
Normalerweise komme es, verteilt über das ganze Jahr, immer wieder zu Einbrüchen in Schulen, sagt Wildberger. Jedoch nie in dem Ausmaß, wie rund um die vergangenen Weihnachtsferien: „Da sind täglich die Einbruchsmeldungen hereingekommen. Das war außergewöhnlich“, sagt Wildberger. Die Polizei verstärkte daraufhin, gerade bei Bildungseinrichtungen in den Nachtstunden die Präsenz. Am 27. Dezember wurde ein 32-jähriger Tscheche auf frischer Tat ertappt und in Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr-Umgebung) festgenommen. Doch trotz der Festnahme gingen die Einbrüche weiter. Es stellte sich heraus, dass der Mann, der aktuell in Untersuchungshaft in Garsten sitzt, nur für zehn Einbrüche verantwortlich sein soll.
Den sechs jungen Männern aus dem Großraum Wels kamen die Ermittler Anfang diesen Jahres auf die Spur. „Größere Städte wie Linz, Wels und Steyr haben sie gemieden. Ansonsten waren sie in ganz Oberösterreich unterwegs“, sagt Wildberger. In der Nacht auf den 8. Jänner kam es schließlich zum entscheidenden Moment: Perger Polizisten bemerkten, dass in der Volksschule Naarn Licht brannte. Daraufhin wurden ein 19-jähriger Bulgare und zwei gleichaltrige Welser auf frischer Tat ertappt und festgenommen. "Die Kollegen in Naarn haben optimal reagiert. Danach ist es Schlag auf Schlag gegangen", sagt Wildberger. Durch die Einvernahmen bekamen die Ermittler Hinweise auf drei weitere mögliche Täter. Bei Hausdurchsuchungen stellte die Polizei dann am vergangenen Dienstag Einbruchswerkzeug, Tatkleidung und Diebesgut sicher, drei Männer – 18, 20 und 22 Jahre alt – wurden festgenommen. Alle sechs Verdächtigen saßen zunächst in Wels in Untersuchungshaft, der 19-jährige Bulgare ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Aus den Einvernahmen geht hervor, dass sich die jungen Männer größtenteils untereinander gekannt haben und dann auf die Idee gekommen sind, dass in den Schulen Geld zu holen ist. Bei den 65 Einbrüchen sollen sie einen vier- bis fünfstelligen Eurobetrag erbeutet haben. Über die genaue Schadenssumme verschafft sich die Polizei aktuell noch einen Überblick, sagt Wildberger.
Ein 4 bis 5stelliger Betrag aufgeteilt auf 6 Personen - und sowas zahlt sich aus?
Da sieht man Mal wieder woraufs ankommt und worauf sie Bock haben: aufs liebe Geld, derweil lägen in den Schulen noch so manch gutes Lehrbuch auf
der 19-jährige Bulgare ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Das ist eine Schande für Politik und Justiz.
Was hat die Politik, damit zu tun, und wenn man den Rechtsweg nicht kennt dann sollte man einfach keine Kommentare schreiben.
Kickl Rezept dazu.....? 🤔
Nun die Populisten arbeiten für den "kleinen" Mann - darum keine Steuer für die "oberen" 🤮🤮