Hubschraubereinsatz am Attersee: Urlauber verirrte sich am Schoberstein
WEISSENBACH/ATTERSEE. Der Polizeihubschrauber hat am Sonntagnachmittag einen 31-jährigen Niederländer vom Schoberstein gerettet.
Der Urlauber war vom Parkplatz in Weißenbach am Attersee gestartet und dem Wanderweg zum Großen Schoberstein gefolgt. Bei einer markanten Querung auf 900 Metern Seehöhe kam der 31-Jährige vom Weg ab. Er sei abgelenkt gewesen und habe die Richtungsänderung nicht bemerkt, so die Polizei.
Durch felsdurchsetztes Gelände versuchte der Mann, zum Gipfelkreuz zu gelangen. Nach 50 Höhenmetern kam er aber nicht mehr weiter. Er wollte umdrehen, verlor aber immer wieder den Halt, sodass er einen Notruf absetzte. Die Bergrettung Steinbach und ein Alpinpolizist zogen den Polizeihubschrauber hinzu. Dieser rettete den Niederländer gegen 15.15 Uhr unterhalb des Kleinen Schoberstein. Mithilfe eines Taus wurde der Mann ins Tal gebracht. Er blieb unverletzt, teilte die Polizei mit.
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zahlt der Steuerzahler die vielen Einsätze❓
so ein Helikopter Einsatz ist ja nicht gerade billig
Verirrt am schoberstein???Wahrscheinlich"da laufen wir mal hoch"
Wennst dich dort "verirrst" dann hast jede Berechtigung zum Lenken eines PKWs verloren. Da musst Sachbewaltert werden!
Sorry, für mich einfach Unvorstellbar!
Wahrscheinlich gibt es da schon einen Effekt, dass, wenn Leute, die aus absolut flachen Ländern kommen, sobald es in die Höhe geht, kein Orientierungsvermögen mehr haben.
So gesehen müsste man etwas tolerant sein. Aber es gibt auch den Effekt mit dem heute wahrscheinlich jeder Autofahrer unbewusst hadert. Wir steigen aus dem Auto und "fahren" im Geiste immer noch "gerade" aus. Und mit dem selben Tempo, wie auf der Straße. Bis es etwas mehr bewusst wird, dass "wir in bergigem Gelände zu Fuß unterwegs" sind, dauert es halt oft auch länger.
Unsereins hat halt jedenfalss gelernt, sich jene Geländeszenen von denen man hergkommen ist, im Kopf zu speichern. Damit ist ein sicherer Rückweg, auch wenn man einen Steig schon lange verlassen hat IMMER möglich. So viel Hausverstand müsste man wirklich Jedem zumuten können.
ÄÄÄÄ am einen Sonntag am Schoberstein verierren .
Wie geht das ????
Braucht man nur den anderen 5000 nachlaufen
nur dem Trampelpfad entlang........
@schlau
an der Kreuzung geht man instinktiv gerade weiter, und genau dort ist der Steig unzureichend markiert. Da landest dann automatisch im nirwana.
Und dort haben wir ebenfalls schon ein Paar lotsen müssen, die genau dort herumgeirrt sind.
Das geht auf jeden Fall auch auf die Kappe der Steigbetreuer, die sich nicht in die Lage der Erstgeher hineinversetzen wollen.
Und den Hausberg kenn ich seit Jahrzehnten von allen Seiten.
IL Capone, nicht dumm schreiben hier , Wegerhalter anrufen steht meist an der gelben Tafel und dort melden. AV, Naturfreunde oder die Gemeinden.
Ich muss schon sagen, ein Mindestmaß an Eigenverantwortung muß Bergwanderern schon auferlegt werden können.
I war da sicher schon 50 mal oben i wennst da net rauffindest , findest net mal aufs klo
Man verirrt sich an einer Kreuzung nur einmal. Beim 2ten mal weisst den Steig wohin er geht.
Du machst es wie viele, dass du dich nicht in jemanden hinein versetzen kannst, der an einer Stelle viele Abzweigungen sieht und nicht wissen kann, wo jetzt der richtige Steig ist.
Dort hat man linkerseits den Kl Sch-stein und steuert instinktiv diesen Haufen an. Und dort geht ein deutlicher Steig zum Wandfuss. Und genau da bei den Bänken verhauen sich viele Erstgeher.
Und dort sind keine deutlichen Wegweiser.
Ich war dort hunderte male unterwegs, auch den nicht sichtbaren kurzen Gratrouten des kleinen und grossen Scho-steins.
eines der Dinge, die beim Berggehen (aus meiner Sicht) gerade das Sinnvolle ausmachen, ist, dass man immer wieder Entscheidungen treffen muss.
Hundertfach gibt es auf den diversen Bergen Stellen, wo der Weg scheinbar aufhört, wo plötzlich ein zweiter Weg weggeht, usw., usw.
Einfach von Unten nach Oben durchrennen geht zwar auch sehr oft, aber wenn es schwierigere Routen sind, kann der Anspruch, zwischendurch keinen Augenblick stehenbleiben zu wollen, schnell in einer Katastrophe enden.
Berggehen kann auch eine Schule für den Alltag sein. Das heißt, Geduld haben können, einmal länger stehen zu bleiben und warten, bis die richtige Intuition kommt.
Wenn man warten gelernt hat, sich über eine bestimmte Situation in Ruhe Klarheit verschafft, kommt fast immer die richtige Intuition.
Natürlich schaut es auf einem Berg, auf den hunderte in Karavanen hinaufrennen oft komisch aus, wenn da einer steht, dem man es ansieht, dass er überlegt, wo es weitergeht.
Verwechseln sie eh nicht den Schoberstein am Traunsee mit jenem am Attersee ?
Am Traunsee gibt's keinen Schoberstein.
Ev der in der Eisenwurzen.
Stimmt, ich meinte den Schoberstein in Ternberg.
Das am Traunsee ist ja der Sonnstein - danke für die Ausbesserung
Please.
Schober(steine) gibt's viele.