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Immer mehr Frauen suchen sich Hilfe

Von Edmund Brandner, 05. Juni 2024, 00:04 Uhr
Immer mehr Frauen suchen Hilfe
Es geht nicht nur um Gewalt in der Beziehung, sondern oft auch um finanzielle oder gesundheitliche Probleme. (Colourbox.de)

BAD ISCHL. In der Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut in der Bad Ischler Bahnhofstraße führten die drei Expertinnen im Vorjahr 2114 Beratungsgespräche durch. Das sind um 401 mehr als noch im Jahr zuvor. Dies bedeutet aber nicht zwingend, dass immer mehr Frauen in Not sind. "Wir stellen auch fest, dass Frauen zunehmend den Mut haben, sich Hilfe zu suchen", sagt Lydia Linortner, Geschäftsführerin der Beratungsstelle. "Oft sind es auch ihre Freundinnen oder Arbeitskolleginnen, die den Erstkontakt zu uns suchen. Die Gesellschaft ist hier sensibler geworden." Die Frauenberatungsstelle trägt mit öffentlichen Veranstaltungen selbst zu dieser Sensibilisierung bei.

60 Prozent der Klientinnen kamen aus Bad Ischl, gefolgt von Frauen aus Bad Goisern (9 Prozent), Gmunden (8 Prozent) und Ebensee (8 Prozent).

Längst nicht nur Gewaltopfer

Rund 40 Prozent der ratsuchenden Frauen sind Opfer von Gewalt in der Beziehung. Doch das Spektrum an Nöten geht weit darüber hinaus. Viele Frauen haben soziale oder finanzielle Nöte, kranke Angehörige, eigene Erkrankungen oder sind alleinerziehend in Not geraten. Gerade für die letzte Gruppe hat die Frauenberatungsstelle das Angebot zuletzt ausgebaut. So gibt es für sie Onlineseminare und einen eigenen Frauentreff, außerdem Beratung mit Kinderbetreuung. Neu ist auch ein eigener Newsletter für Frauen.

Die steigende Zahl ratsuchender Frauen zeigt indessen, wie wichtig auch die Zusage der Landesregierung für die Errichtung eines eigenen Frauenhauses im Inneren Salzkammergut war. Wie berichtet, gibt es bereits einen Standort. Am Montag wurde die erste Entwurfsplanung für das Frauenhaus präsentiert, und über den Sommer soll das Baugenehmigungsverfahren abgewickelt werden. Der Spatenstich ist für Herbst geplant.

Derzeit ist für Frauen im Bezirk Gmunden, die Schutz brauchen, das Frauenhaus Vöcklabruck die nächstgelegene Anlaufstelle – was schwierig ist, wenn sie im Inneren Salzkammergut ihren Arbeitsplatz haben oder ihre Kinder dort zur Schule gehen.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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