Schnee und Matsch: "Entspannung ist nicht in Sicht"
LINZ. Bis Mitte nächster Woche muss man sich in Oberösterreich auf große Niederschlagsmengen einstellen.
Wie angekündigt, startete der Donnerstagmorgen äußerst ungemütlich. Autofahrer brauchten auf dem Weg in die Arbeit Geduld: Viele Fahrzeuge blieben auf den rutschigen Straßen hängen. Mancherorts versperrten umgestürzte Bäume den Weg. Das Landesfeuerwehrkommando verzeichnete allein von sechs bis sieben Uhr Früh rund 40 Einsätze, vor allem wegen Kfz-Bergungen. Wie der ÖAMTC berichtete, wurde auf mehreren Straßen Schneekettenpflichten verhängt. Betroffen ist etwa die Mühlviertler Schnellstraße (B310) im Bereich Freistadt.
Auch auf den Autobahnen mussten vorübergehend zahlreiche Abschnitte gesperrt werden, da Lastwägen hängengeblieben sind. Laut ÖAMTC kam es etwa auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Ried im Traunkreis sowie auf der Westautobahn (A1) bei Regau zu Sperren. "Eine Entspannung ist nicht in Sicht", hieß es gegen neun Uhr. Mehr zu den Straßensperren in Oberösterreich lesen Sie hier.
Der meiste Niederschlag sei seit gestern im Mühlviertel sowie entlang der Donau von Schärding bis Linz gefallen, heißt es von GeoSphere Austria. Zu Mittag zog das Landesfeuerwehrkommando eine erste Bilanz. 2000 Helfer rückten am Vormittag zu 165 Einsätzen aus, davon bezogen sich 150 auf Fahrzeugbergungen. "Aufgrund von Schneelast und Windböen kam es aber auch vermehrt zu umgestürzten Bäumen", heißt es vom LFK. Schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich in St. Georgen bei Obernberg am Inn, in Geinberg und in St. Marien.
Starke Windböen
Die Meteorologen warnten vor einer Niederschlagsperiode. Eine Nordwest- bis Nordströmung bringt bis Mitte nächster Woche feuchte Luft in die Alpen, die zu anhaltenden Schnee- und Regenfällen führt. Im südlichen Bergland soll es am Donnerstag ununterbrochen weiter schneien, während der Niederschlag im unteren Mühlviertel pausiert. "Dort haben die Leute am Nachmittag Zeit, den Schnee wegzuschaufeln", sagt Meteorologe Josef Haslhofer. Denn in der Nacht auf Freitag kündigt sich erneut starker Schneefall an. Hinzu kommen Windböen bis 80 km/h, die den Schnee verwehen.
"Auch übers Wochenende schaut es nach viel Niederschlag aus", sagt Haslhofer. Im Salzkammergut und in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region könne auch in den Tälern ein Meter Neuschnee zusammenkommen. Gefährlich ist, dass dieser nicht pulvrig, sondern nass sein wird. Bäume könnten unter der schweren Last einstürzen, was wiederum in höheren Straßenzügen zu Sperren führen kann. Auch die Lawinengefahr steigt.
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Geosphere Austria rät für die betroffenen Gebiete im Süden des Landes:
- Nicht notwendige Autofahrten vermeiden. Sonst auf genügend Treibstoff, warme Kleidung und Getränke achten.
- Die Gefahr von Dachlawinen beachten.
- Alleen, Parks mit Baumbestand und Wälder meiden.
- Informationen über die aktuelle Verkehrslage einholen.
- Lawinenlageberichte beachten.
- Vorkehrungen für möglichen Stromausfall treffen.
- Anweisungen der zuständigen Behörden beachten und Warnungen ernst nehmen.
@CAESAR-IN und bitte beim Schneeräumen auch darauf achten, daß es wie bereits in den OÖN berichtet wurde, das Schneeräumen zu einem plötzlichen und unerwarteten Tod führen kann. Diese Warnung ist insbesonders seit rund 18 Monaten ernst zu nehmen.
Ich räume nicht, ich lasse räumen ... also Hexenbesen, keine Sorge um mich!
FPÖler könnten sich da das erste mal in ihrem Leben nützlich machen. Aber bitte nicht gleich s'Hanterl aufhalten. Hat sich bis jetzt natürlich auch keiner gemeldet.
Die sind beim Skifahren, und lassen sich von den phösen Ausländern bedienen.
könnten die Gemeinden denen man Neuankömmlinge aufs Auge drückt Geld sparen,
jedem seine Schneeschaufel anstatt herumlungern den ganzen Tag
Nicht nur Neuankömmlingen (wie du sie nennst), sondern generell arbeitslose Personen sollten für solche gemeinnützigen Tätigkeiten herangezogen werden. Da gibt es sicher noch viel mehr davon. Dafür kann man den Leuten auch ruhig was bezahlen. Wäre eine Win-Win Situation.
Sehe ich auch so - viele verwechseln das Arbeitslosengeld mit einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Das AMS stellt aber Bedingungen für den Erhalt dieser Versicherungsleistung.
Weil die Arbeitslosenversicherung nur zu einem kleinen Teil zur Deckung des Arbeitslosengeldes beiträgt und der große Rest vom Steuerzahler gezahlt wird, wäre es gerechtsfertigt, wenn alle Arbeitslosengeldbezieher automatisch beim Staat angestellt wären und bei Bedarf zu zumutbaren Tätigkeiten herangezogen werden können.
Das wäre ja dann bei den Pensionsbeziehern dasselbe. Ist auch eine Versicherungsleistung, auch da zahlt der Steuerzahler einen immer größeren Teil dazu. Sollten Ihrer Meinung auch rüstige Pensionisten..... (?)
ich freu mich schon auf den einzigen niederschlagsfreien Tag 2023 im Linzer Raum .. Sonne was ist das ???
Nach einem Monat (1/12 des Jahres, etwas über 8%) von zu wenig Sonnenstunden zu reden, ist schon etwas kurzsichtig.
Also nicht jammern, wenn es wieder richtig heiß und trocken wird.
mach ich sicher nicht .. in österreich wird man sich sicher nicht über gelegentliche wärme im sommer und etwas sonne beschweren
Linz bzw der Zentralraum generell hat von November bis Februar wenige Sonnenstunden.
Ständig Hochnebel