Spitäler: 9,3 Prozent des Personals im Krankenstand
LINZ. In den oberösterreichischen Spitälern fehlen derzeit 9,3 Prozent des Personals krankheitsbedingt.
Von insgesamt 28.044 Beschäftigten seien - Stand Dienstag dieser Woche - 2.616 krankgemeldet, hieß es am Freitag bei der Oö. Gesundheitsholding. Das umfasse nicht nur Covid-Infektionen, sondern alle Krankenstände. Das Pflegepersonal sei mit 10,2 Prozent etwas stärker betroffen als die Ärzteschaft (7,4 Prozent). Wegen der Personalengpässe müssten auch immer wieder Operationen verschoben werden. Die Zahl sei aber regional sehr unterschiedlich, derzeit rückläufig und jedenfalls geringer als zu Beginn des Jahres.
Die oö. Intensivstationen waren am Freitag mit 23 (minus 1) Corona-Patienten nur moderat belegt, deutlich angespannter ist es auf den Normalstationen. Hier sank die Zahl der Corona-Patenten von Donnerstag auf Freitag zwar von 465 auf 449, Simulationsforscher Niki Popper erwartet in seiner Prognose allerdings einen Peak von 510 bis 680 in der Woche von 4. bis 10. April. Erst in der zweiten Aprilhälfte soll demnach eine spürbare Entspannung eintreten.
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