Stadioneröffnung: Die Fans kehrten auf die Gugl zurück
LINZ. Tausende Zuschauer strömten am Freitagabend in die Raiffeisen-Arena.
"Heute ist wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammen", sagte Thomas Aner aus Linz. Bereits im Jahr 1954 stand er als damals fünfjähriger Bub im alten Stadion und feuerte den LASK an. Am Freitag betrat er zum ersten Mal gemeinsam mit rund 13.000 Fans die neu eröffnete Raiffeisen-Arena auf der Gugl, wo die Spannung vor dem Eröffnungsspiel des LASK gegen Austria Lustenau deutlich zu spüren war. Aners Urteil: "Es ist super geworden. Heute schlagen ma zu, der Sieg ist dann noch das i-Tupferl."
Bereits drei Stunden vor Spielbeginn machten sich viele Fans zu Fuß oder mit dem Bus auf den Weg zum Stadion. Mit Sprechchören wie "Der ASK ist wieder da" stimmten sie sich auf den Abend ein, auch der plötzlich einsetzende Regen konnte die Stimmung der Fußballbegeisterten in Linz nicht trüben. Schon gar nicht in der Fanzone vor der schwarz-weißen Stehplatz-Tribüne, die um 17.50 Uhr geöffnet wurde.
Video: OÖN TV war bei der Stadioneröffnung dabei
Auch die Raiffeisen-Arena schnitt bei den Fans gut ab: "Ich freue mich schon seit Monaten darauf, das neue Stadion schaut sensationell aus", sagte Mathias Bohn. Ähnlich die Meinung von Roswitha Erber aus Hartkirchen: "Es ist super schön geworden. Ich bin immer wieder bei den LASK-Spielen, aber heute ist es natürlich etwas Besonderes."
Kritik wegen Ticketpolitik
Nur ein Schatten lag auf dem Eröffnungsspiel: In einem offenen Brief kritisierten die Fans die Entscheidung des LASK, keine Einzeltickets für das Eröffnungsspiel zu verkaufen. Der Verein habe dabei nur den Verkauf der Dauerkarten begünstigen wollen. Zudem könnten sich vor allem Jugendliche und sozial schwächer gestellte Menschen die Tickets nicht leisten.
- Liveticker: Das neue Stadion wurde mit dem Spiel gegen Austria Lustenau eröffnet. Markus Prinz berichtet live vom Spiel und dem Geschehen davor.
Ein Rundgang durch das neue LASK-Stadion
Am Freitag wird erstmals im neuen LASK-Stadion Bundesligafußball gespielt. OÖN TV zeigt die wichtigsten Bereiche, die Fans in der modernen Arena kennen sollten.
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Nun ja, wenn man heute in der Zeitung liest und sieht wer da gestern aller anwesend war,ist es verständlich,dass man den Pöbel da nicht dabei haben wollte.
Einfach nur beschämend, andererseits zeigt man verdienstvollen Personen ( Lindenberger, Kondert) die kalte Schulter.
Gut, dass das der gute Köglberger, Gott hab ihn selig, nicht mehr erleben musste.
Hr. Gruber und Team, schämen sie sich!
Traurig für eine Eröffnung - eine Violineneinlage mit Greenkeeper als Showtänzer.
Zuerst 1 Frankfurter Würstl (kein Paar!) für € 4.90 verkaufen wollen, in der Halbzeit weder Leberkäsesemmel noch Lask Dog erhältlich (Familiensektor!). Ungeschultes Personal, das sich noch einspielen muss.
Das Stadion ist sehr geil und ich freue mich für den LASK. Die Eröffnung war einfach 1-2 Monate zu früh
Insgesamt ein fast chancenfreies Trauerspiel Dritter gegen Abstiegskandidat (abgesehen von der schönen Chance von Nakamura in der 44.). Speziell die zweite Halbzeit war sehr mühsam - um höflich zu bleiben.
So gesehen eh wieder gut, dass nicht allzuviele Eintrittszahler dort waren. Eine Werbung für den LASK und einen künftigen Abo-Kauf war die Stadioneröffnung eher nicht.
Als negativer Höhepunkt und offenbar Eröffnungsgeschenk in der 94. eine wirklich massive Fehlentscheidung für einen bloßen Wegrutscher und berührungsfreien Hinfaller. Bitte diese VAR absetzen - aber diese haben es bequem und müssen ihre Fehlentscheidung ja nicht öffentlich begründen.
13.000 von 19.080 möglichen.
Also 1/3 leere Ränge. Die Livebilder auf Sky (etwas neutraler als der LASK-Medienparttner OÖN) zeigen allerdings auch SEHR viele leere Sitzreihen und Sektorenteile in angeblich seit 1-2 Wochen längst ausverkauften Bereichen.
Die behaupteten 13.000 werden sich also eher auf verkaufte Plätze beziehen als auf tatsächlich anwesende Beuscher.
Die Giebelkreuz-Arena an sich wirkt jedoch sehr beeindruckend und gelungen.
Lediglich die vollzahlenden Besucher der Sektoren W1(B) und N1(A) dürften die sprichwörtliche A*karte gezogen haben. Die diese Sitzplätze sind scheinbar massivst sichteingeschränkt - ohne dass darauf beim Kartenverkauf in irgendeiner Weise darauf hingewiesen wird. Ist aber eh auch etwas Besonderes, wenn man nur das Tor auf der anderen Seite sieht und nicht auf der eigenen, wo man an sich sitzt.