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Parkticket für die Hohe Dirn

Von Hannes Fehringer, 10. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Parkticket für die Hohe Dirn
»Ich habe Gäste, die konsumieren das gar nicht auf der Hütte, was die Parkgebühr kostet.« Martin Feiglstorfer, Hüttenwirt Bild: OÖN

REICHRAMING. Auf der Hohen Dirn kassiert die Liftgesellschaft plötzlich Parkgebühren von Tourengehern. Der Wirt auf der Schosserhütte bangt um seine Existenz. Die OÖN haben mit ihm gesprochen.

 "Das hat mit mir nichts zu tun", sagte Hüttenwirt Martin Feiglstorfer, und es schwang Verbitterung mit. Den Kopf schüttelt der Wirt derzeit häufig, weil ihm jeder Bergfex, der in der Stube der Schosserhütte des Alpenvereines einkehrt, die gleiche Frage stellt: Was das soll mit dem Parkautomaten und den Verkehrstafeln unten bei der einstigen Talstation auf die Hohe Dirn.

Die Schlepplifte stehen zwar schon seit zwei Jahren still, aber plötzlich und ohne ein Sterbenswort zu sagen, habe die Liftgesellschaft wieder Tätigkeit entwickelt, sagt Feiglstorfer: Wer auf Tourenski oder auf Bergschuhen die Piste hinaufstapft, hat nunmehr für sein Fahrzeug zu bezahlen. Die Schilifte Hohe Dirn GmbH verlangt für vier Stunden vier Euro Parkgebühr, darüber hinaus gehend sechs Euro pro Tag.

Wenn kein Parkschein hinter der Windschutzscheibe liegt, droht die Liftgesellschaft 20 Euro Geldbuße an. Parksünder, die das nicht bezahlen, werden dann mit einer Besitzstörungsklage belangt. Friedrich Kerbl, einer der Gesellschafter, erklärt das damit, dass die Firma mit der Grundsteuer und sonstigen Abgaben jährlich 3000 Euro auch fürs Nichtstun bezahlen müsse. "Das können wir auf Dauer nicht opfern", sagt er.

Hüttenwirt Feiglstorfer bangt seinerseits um seine Existenz: "Sechs Euro Parkgebühr – ich habe Gäste, die gar nicht so viel konsumieren."

Hohe Dirn: Große Pläne lagern in der Schublade

Noch immer hat kein Märchenprinz das Skigebiet auf der Hohen Dirn aus seinem Dämmerschlaf wachgeküsst. Dass man die Hoffnung auf einen Investor nicht gänzlich aufgegeben hat, bestätigte gestern wieder Mitgesellschafter Friedrich Kerbl. Dass man auf den verwaisten Parkplätzen des vor zwei Jahren stillgelegten Skigebietes Gebühren kassiert, könne auch nur eine Zwischenlösung sein. „Wir wollen nicht die Bösen sein, die am Berg nur abcashen“, sagte Kerbl. Es sei nur jetzt nicht mehr hinnehmbar, mindestens jährlich 3000 Euro an Abgaben zahlen zu müssen, auch wenn die Firma keinerlei Tätigkeit entfalte.
Beim Regionalforum schlummern Pläne in der Schublade, wo die Hänge in Zukunft anstelle der veralteten Schlepplifte mit einer Bahn erschlossen und beschneit werden sollen. Noch aber fehlen die großen Geldgeber.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 11.12.2014 11:40

Herr FEIGlstorfer BANGT um seine Existenz. zwinkern

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( Kommentare)
am 11.12.2014 11:33

wie sieht es denn überhaupt mit den besitzverhältnissen aus da oben? was gehört denn überhaupt der liftgesellschaft, denn ich denke nur dort können sie auch parkgebühren verlangen? oder sind da alle anderen eventuellen grundbesitzer auch eingebunden? wenn nicht gibt es eine einfache lösung - nicht auf den flächen der liftgesellschaft parken .....

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 10.12.2014 16:56

Wenn der Liftgesellschaft das Areal gehört, Kosten hat, ist es wohl legitim, für die Benützung Geld zu verlangen. Genau genommen ist es in den Städten anders, wo die öffentlichen Verkehrsflächen bereits mehrfach bezahlt wurden ( Anrainerbeiträge, Mineralöl und Kfz STeuern etc.). Faregn sie den Herrn Luger aus Linz, € 2,- für eien Stunde beim Zahnarzt? Im Unterscheid zum Wandern wohl eher kein Vergnügen.

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( Kommentare)
am 10.12.2014 17:36

angebliche Beschneidungen beim Freiheitsgefühl geht,
versteht der Mob keinen Spass... zwinkern

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 10.12.2014 16:05

ich gehe lieber zur geilen dirn!, dort brauche ich keine parkgebühr zahlen!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 11.12.2014 11:41

...und dann bist eh schon fertig... zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.12.2014 15:59

http://rtl-now.rtl.de/extra-rtl.php

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Voi (281 Kommentare)
am 10.12.2014 13:49

Einfach woanders hingehen, gibt dort überall so viele schöne Plätze, da ist keiner auf die Dirn angewiesen. Wer dennoch dort rauf will muß eben zahlen.

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Gugelbua (32.981 Kommentare)
am 10.12.2014 10:40

auch Gebühren verlangen ?
Die Kunden müssen deswegen auch kommen, wo sollten sie sonst einkaufen ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.12.2014 15:54

es gibt noch keine Parkplatzgebühr beim einkaufen ...
aber für den Beratungsdient IN den Geschäfte ...

http://rtl-now.rtl.de/extra-rtl.php?player=1&play_now=1

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.12.2014 10:08

6 EUR pro Tag fürs Parken, o.k., wo ist das Problem?

Was kostet denn die Anreise im PKW?
Beispiel: 2 x 60km x 40ct/km = 48 EUR.

Was kostet das Weißbier beim Hüttenwirt?

Und beim Parken wird gejammert!

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Helgari (495 Kommentare)
am 10.12.2014 11:04

Es wird eh nicht gejammert. Man fährt künftig dorthin, wo man willkommen ist.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 10.12.2014 13:18

so ist es.

Daher darf die Wurzeralm seit längerem auf meine Anwesenheit verzichten.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 10.12.2014 13:44

sind eh ohne dich auch genug Pseudotourengeher dort!

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Informant (144 Kommentare)
am 10.12.2014 14:53

Jammern ist hier nicht das Thema, immerhin waren 6 Euro in der Schillingzeit (ja, ich rechne immer noch um!!) über 80 Schilling! Ist die Frage nicht viel mehr, ob es eine bessere Lösung gegeben hätte? Jedenfalls wären die "Automatenaufsteller" gut beraten gewesen, die Gemeinde, den Tourismusverband, den Hüttenwirt und den AV einzubinden!
Letztlich wird sich die Investition möglicherweise erst in Jahren rechnen.
Mein Weihnachtswunsch: Ich hoffe es rechnet sich für die Betreiber NIE!! Wie sang schon Konstantin Wecker, "genug ist nicht genug, genug kann nie genügen"!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.12.2014 15:35

Die gute alte Zeit. grinsen

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lancer (3.688 Kommentare)
am 10.12.2014 07:21

...wird auch nicht kommen ! Jeder der die Grundrechnungsarten halbwegs beherrscht wird die Finger von so einem Projekt lassen.

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