Abkühlung an heißen Sommertagen
STEYR, KIRCHDORF. In dieser Woche meldet sich der Hochsommer mit Temperaturen jenseits der 30 Grad wieder kräftig zurück. Wir geben Tipps, wo es sich in der Region Steyr.Kirchdorf dabei am besten aushalten lässt.
Kühler Badespaß an heißen Sommertagen: Damit wirbt die Schwimmschule in Steyr, Europas ältestes Arbeiterfreibad, das heuer den 150. Geburtstag feiert. Seit elf Jahren ist Rene Kaiser als Bademeister für seine Stammgäste im Einsatz: "Mit täglich mehr als 100.000 Liter frischem Steyr-Brunnenwasser halten wir die Wassertemperatur konstant bei 21 Grad."
Ein atemraubender Panoramablick aufs Tote Gebirge mit Spitzmauer, Großem und Kleinem Priel sowie Teufelsmauer ist Lohn für all jene, die mit Hössbahn und Höss-Express bis auf 1850 Meter Seehöhe hochfahren. Bei einer frischen Brise am Berg machen selbst ausgedehnte Wanderungen im Hochsommer noch Spaß.
Schon seit Juni 1999 gibt es die Gradiergrotte in Bad Hall, ein einzigartiges Freiluftinhalatorium. Aus 33 Düsen rieseln rund tausend Liter Jodwasser pro Stunde über Weißdorn-Bündel und werden dabei fein zerstäubt. Die mit Jodsalz und ätherischen Ölen angereicherte Atemluft hilft nicht nur beim Stressabbau, sie ist auch um gefühlte fünf Grad kühler.
Seit 27. Februar 2016 steht die "Rinnende Mauer", ein Naturjuwel in der Steyrschlucht bei Molln, unter Schutz. Auf einer Länge von 50 Metern plätschert es wie in einem Tröpferlbad aus einer dicht bewachsenen, überhängenden Konglomeratwand – ein faszinierender, wie erfrischender Kraftplatz.
Wenn bei mehr als 30 Grad im Schatten über den Asphaltflächen der Stadt die Luft steht, dann ist es im Inneren von Kirchen noch angenehm kühl – wie hier in der Stadtpfarrkirche in Steyr mit 22 Grad. Zudem bietet die Ruhe im Gotteshaus die Chance auf innere Einkehr.
Eine Einkehr anderer Art verspricht ebenfalls wohltuende Abkühlung. Eine kühle Blonde, ein köstlicher Eiskaffee und eine angenehme Unterhaltung im Gastgarten machen die Hitze erträglicher. Einer der Lieblingsplätze der Redaktion ist unter den Kastanienbäumen in Wolfgang Pötzls Schwechater.