„Knappe Geschichte“: Wohnhausbrand in Maria Neustift endete glimpflich
MARIA NEUSTIFT. Ein Holzofen löste einen Brand in einem Zweifamilienhaus in Maria Neustift aus. Sechs Feuerwehren mit 60 Einsatzkräften rückten zur Bekämpfung der Flammen aus. Die Bewohner blieben unverletzt.
Von einer „knappen Geschichte“ spricht Martin Scharrer, Kommandant der Feuerwehr Maria Neustift (Bezirk Steyr-Land). Gemeinsamen mit seinen Kameraden wurde er in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Wohnhausbrand in der Gemeinde gerufen.
Der 53-jährige Besitzer war am Abend nach Hause zurückgekommen, als er den Rauch im Erdgeschoß bemerkte. Ausgegangen war dieser von einem Holzofen, den der 53-Jährige zuvor den gesamten Tag über befeuert hatte. Der Bewohner öffnete die Fenster und goss vorsichtshalber einen Kübel Wasser über die Glutstelle. Knapp eine Stunde später bemerkte der Hausbesitzer, dass das Zimmer jedoch noch stärker verraucht war und nicht mehr betreten werden konnte.
Der Hausbesitzer begab sich daraufhin mit seiner 15-jährigen Tochter und der Katze aus dem Haus und alarmierte die Feuerwehr.
Hoher Sachschaden
Als diese am Einsatzort ankam, war der Brand bereits weit fortgeschritten. Scharrer forderte die Unterstützung fünf weiterer Feuerwehren inklusive Atemschutztrupps an, um den Flammen Herr zu werden. Insgesamt rückten sechs Feuerwehren mit 60 Einsatzkräfte aus.
„Es war unsere Aufgabe eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Die Herausforderung war groß, schlussendlich ist es uns aber gelungen“, sagt Scharrer im OÖN-Gespräch. „Das große Glück für die Bewohner war, dass sie im ersten Obergeschoß leben. Das Erdgeschoß ist seit geraumer Zeit unbewohnt. Zuvor lebte dort die verstorbene Großmutter des Besitzers“, erklärt der Kommandant. Das Erdgeschoß wurde von den Flammen jedenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen, der Sachschaden sei laut Scharrer beträchtlich.
Das Küberl Wasser war schon öfters zu wenig.
Lieber gleich die Feuerwehrexperten!
Happy End, der Sachschaden kann beseitigt werden!