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Metallbetrieb Metatec in Ternberg zahlungsunfähig

Von OÖN, 17. Jänner 2024, 03:11 Uhr
Metallbetrieb Metatec in Ternberg zahlungsunfähig
Den Gläubigern soll eine Quote von 20 Prozent angeboten werden. Bild: (colorbox)

TERNBERG. Gestiegene Material- und Lohnkosten als Gründe für die Insolvenz – Betrieb soll weitergeführt werden

Das Unternehmen Metatec Metalltechnik wurde 1996 gegründet und ist im Bereich Schlosserarbeiten tätig. Unter anderem werden Absturzsicherungen und Geländer für Großbaustellen hergestellt und montiert. Der Antrag auf ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde am Landesgericht Steyr eingebracht, berichten die Gläubigerschützer KSV1870 und AKV.

Die Passiva betragen laut Angaben aus dem Insolvenzantrag 3,7 Millionen Euro – demgegenüber steht ein freies Massevermögen von rund 390.000 Euro.

Als Gründe werden die gestiegenen Materialpreise, inflationsbedingte Lohnsteigerungen sowie die allgemeinen Zinserhöhungen angegeben. Aufgrund von Fixpreisvereinbarungen konnten diese Steigerungen kaum an die eigenen Kunden weitergegeben werden, was schlussendlich die Insolvenzantragstellung nötig machte.

Das Unternehmen, das derzeit zwölf Mitarbeiter beschäftigt, soll fortgeführt werden. Den 70 Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, angeboten. Laut Insolvenzantrag soll die Finanzierung dieses Sanierungsplanes durch den Fortbetrieb und den Verkauf nicht betriebsnotwendigen Anlage- und Umlaufvermögens gewährleistet werden.

"Wir haben in Ternberg, was die Schlosserei betrifft, keinen zweiten vergleichbaren Betrieb", sagt Bürgermeister Günther Steindler (SP). Im Ennstal sei man froh über jeden einzelnen Arbeitsplatz, den man in der Region halten könne. "Insofern wäre auch eine Fortführung des Betriebs in leicht abgespeckter Form immer noch besser als das Aus des Unternehmens", sagt Steindler.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 17.01.2024 08:46

Scheint eine ziemliche Schachtelpyramide zu sein, dieses Unternehmenskonstrukt.

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