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Riesiger "Backofen", in dem Bleche erhitzt werden, wiegt 140 Tonnen

Von Hannes Fehringer, 08. Oktober 2024, 18:16 Uhr
Der Innenraum des riesigen Industrieofens – nach der Inbetriebnahme bei der Voestalpine wird ’s darin richtig heiß.
Bild: Hartl

WALDNEUKIRCHEN. Mit einem Großauftrag für die Voestalpine steigt der Waldneukirchner Stahlbauer Hartl in den Anlagenbau ein.

Der Koloss mit 40 Metern Länge ließ sich platzmäßig in der Fabrik gerade noch aufbauen und dann wieder zerlegen. Die Belegschaft des Waldneukirchner Stahlbauers Hartl brauchte einen Testlauf, um den 140 Tonnen schweren Industrieofen dann in einem Bausteinsystem in einer Sektion des Werksgeländes der Voestalpine in Linz wieder zusammenzufügen. "Für einen Sondertransport auf der Straße wäre diese Anlage als Ganzes bei weitem zu groß gewesen", sagt Geschäftsführer Martin Hartl.

Als Folgeauftrag verschrauben die Hartl-Monteure jetzt Wartungszugänge, Galerien und Brücken zu dem Riesenofen, in dem bis zu 150 mm dicke Bleche nochmals zwischen 300 und 500 Grad Celsius erwärmt werden, um deren Materialeigenschaften zu optimieren. Die Voestalpine wird die Komponente aus Waldneukirchen zu Jahresende in Betrieb nehmen.

Der Riesenofen für die Voestalpine ist sozusagen der Startschuss für den Einstieg des Stahlbauers in die Sparte der Anlagenbauer, den man in Steyr als Erbauer des Taborstegs, der Brücken beim Museum Arbeitswelt und vor allem Hallen im BMW-Motorenwerk kennt. In der Industrie hat Hartl beste Referenzen, etwa für die Krananlagen bei Agru in Bad Hall oder der Erweiterung der Produktion beim Verpacker Packit.

"Neben dem traditionellen Stahlbau, der seit vielen Jahren das Rückgrat des Unternehmens bildet, eröffnet der Anlagenbau neue Perspektiven und Möglichkeiten für die Zukunft des Unternehmens", sagte Hartl.

Die neue Schiene soll das Portfolio des Unternehmens verbreitern. "Wir haben ein großartiges Engineering-Team", erklärt Hartl, "das kann im mechanischen Anlagenbau Kundenideen von der Bleistiftskizze bis zur 3D-Simulation umsetzen und exakt planen". Seit Anfang Juni 2022 produziert Hartl auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern an einem neuen Standort zwischen Bad Hall und Sierning entlang der B122 mit modernsten Schweißrobotern. Im Zuge der hohen Technisierung ist die Belegschaft von knapp über 30 auf rund 50 Mitarbeiter gewachsen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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