Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Strom aus der Konservefür alle Fälle

Von Hannes Fehringer, 25. Juni 2024, 17:49 Uhr
Projektleiter Christoph Stadler
Bild: privat

AMSTETTEN. Bei einem Blackout hängt der Notbetrieb in Amstetten an den Generatoren des kommunalen E-Werkes und an dem  Batterienpark nebenan, den die Stadtwerke heuer um 900.000 Euro errichten.

Es müssen nicht nur Spannungsgefälle sein, die auftreten können und ausgeglichen werden müssen, damit weiter Strom fließt und das Netz nicht wankt und kollabiert. Photovoltaik liefert keine Elektrizität, wenn die Sonne untergegangen und es finster geworden ist, Windräder stehen bei Flaute still. Für die variierende Stromzufuhr errichten die Stadtwerke jetzt einen Puffer, in der Dimension von zwei Megawattstunden einen gar nicht so kleinen.

"Wir sind ein Teil der Regelenergieversorgung", erklärt Christoph Sandler, Projektleiter bei den Stadtwerken. Kommt es zu einem Abfall oder einem Überfluss im Netz, greifen neben dem Verbund, der beim Donaukraftwerk in Mitterkirchen bereits einen auf 14,2 Megawattstunden ausgelegten Großspeicher betreibt, auch die Stadtwerke Amstetten als Stromerzeuger rettend vor einem Blackout ein.

Baubeginn für die Container mit riesigen Akkus in ihren Räumen wird noch heuer auf dem Gelände des Ybbskraftwerkes sein, wofür der Kommunalbetrieb 900.000 Euro investiert.

Der Strompuffer, der mit technischer Hilfeleistung des Austrian Institute of Technology (AIT) gebaut wird, ist aber auch eine Vorkehrung für den Ernstfall. Schon jetzt verläuft ein eigener Kabelstrang vom Trafo des E-Werks zur Pölzhalle, die bei einem Krisenfall zur Schaltstelle und zum Versorgungszentrum im Bezirk wird und unabhängig von der Außenwelt mit Elektrizität versorgt wird. Sollte es gegen alle Hoffnungen doch einmal zu einem Blackout kommen, braucht man, anders als etwa im Krankenhaus, keine Dieselaggregate anzuwerfen, sondern bezieht Notstrom aus der Großbatterie.

Christoph Sandler, Projektleiter bei den Stadtwerken

mehr aus Steyr

Vorwärts wählte den neuen Vorstand und gründet eine Aktiengesellschaft

"Hört ihr uns überhaupt?" 1000 Schüler nahmen die Politiker ins Kreuzverhör

Biene im Auto: 38-jährige Pkw-Lenkerin prallte in Kremsmünster in Gegenverkehr

Gemeinde fördert mit ihrem Beitritt Solarstrom

Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nixnutz (4.747 Kommentare)
am 25.06.2024 17:59

"in der Dimension von zwei Megawattstunden"

Für technisch unbeleckte in der Redaktionsstube. 2 MWh sind 2000 kWh, das entspricht dem Jahresverbrauch 1 Wohnung. Ein Einfamilienhaus hat typischerweise bereits das Doppelte.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen