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Nach dramatischem Testflug: Starship-Rakete von SpaceX muss am Boden bleiben

Von nachrichten.at/apa, 17. Jänner 2025, 20:15 Uhr
SpaceX: Obere Stufe von Starship-Rakete explodiert
Bild: - (SPACEX)

WASHINGTON. Die Starship-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX muss nach einem dramatischen Testflug vorerst am Boden bleiben.

Das entschied die US-Luftfahrtbehörde FAA am Freitag und wies das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk an, eine Untersuchung vorzunehmen. Zuvor war bei einem Testflug die obere Raketenstufe über der Karibik explodiert. Das größte jemals gebaute Raketensystem hatte einen siebenten Testflug damit nicht wie geplant abschließen können.

Der obere Teil von Starship ging kurz nach dem Start verloren. Der untere Teil erreichte dagegen wie geplant die Erde und konnte wieder aufgefangen werden, wie das von Musk gegründete Raumfahrtunternehmen SpaceX in seinem Internetauftritt mitteilt.

Nach der geplanten Trennung der beiden Raketenteile zündete der obere Teil von Starship laut SpaceX erfolgreich sechs Triebwerke. Später brach jedoch der Kontakt zu dem Raumschiff ab. "Erste Daten deuten darauf hin, dass im hinteren Bereich des Schiffs ein Feuer entstand, das zu einer schnellen, ungeplanten Demontage führte", schreibt SpaceX.

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SpaceX: Obere Stufe von Starship-Rakete explodiert
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Auffangen der unteren Raketenstufe mit Greifarmen

Immerhin gelang es bei dem Testflug, die untere Raketenstufe am Startturm im US-Bundesstaat Texas mit Greifarmen wieder aufzufangen, was bisher nur einmal geglückt war und beim vorherigen Testflug nicht geklappt hatte.

Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden - und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests hatte die obere Stufe aber schon das All erreicht und war auch kontrolliert im Indischen Ozean gelandet.

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Konkurrenz holt auf

Nur einen Tag zuvor hatte ein Konkurrent einen ersten Testflug gestartet: Die Rakete "New Glenn" des Raumfahrtunternehmens Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos erreichte dabei die geplante Umlaufbahn, landete aber nicht wie vorgesehen auf einer Plattform im Atlantik. Mit der Rakete, die allerdings deutlich kleiner als das Starship ist, will Blue Origin SpaceX in Zukunft Konkurrenz machen.

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