41, Millionen Euro Investition: Spatenstich für ABZ Waizenkirchen
WAIZENKIRCHEN. Im Schuljahr 2026/27 soll der neue Schulstandort in Betrieb gehen.
Nach rund drei Jahren Verzögerung fährt in Waizenkirchen das schwere Gerät auf: In den kommenden Wochen beginnt dort der Bau des Agrarbildungszentrums Waizenkirchen. Am Donnerstag fand der feierliche Spatenstich statt.
Auf dem neuen Bildungscampus werden die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule (LWBFS) Waizenkirchen, die LWBFS Mistelbach und die Fachschule Bergheim zu einer Schule zusammengefasst. Insgesamt werden ab dem Schuljahr 2026/2027 rund 350 Schüler in Waizenkirchen die Schule besuchen, für 153 von ihnen wird es Internatsplätze geben.
Ursprünglich hätte der Unterricht im neuen ABZim Schuljahr 2023/24 starten sollen, aufgrund der Pandemie und der Baukostenexplosion wurde der Baustart aber mehrmals verschoben. Auf dem Gelände entstehen nach den Plänen des Wiener Architekturbüros Megatabs mehrere Gebäude in Holzbauweise, dazwischen werden offene Höfe und Freiflächen angelegt. Noch 2021lag die Kostenschätzung bei 30 Millionen Euro, nun sollen es 41,3 Millionen Euro werden. Grund dafür sind die gestiegenen Personal- und Materialkosten, heißt es aus dem Büro von Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (VP).
"Ressourcen bündeln"
Langer-Weninger betonte bei der Spatenstichfeier die Bedeutung der Landwirtschaft für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. "Jeder sechste Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt mit der Landwirtschaft zusammen, daher ist es so wichtig, dass wir die Ressourcen in der Ausbildung bündeln und bestmöglich einsetzen", sagt sie.
Wesentlicher Grund für den Zusammenschluss der drei Schulen war eine Effizienzsteigerung. Künftig werden alle Schüler im ersten Jahr fachrichtungsübergreifend ausgebildet. Ab dem zweiten Jahr können sie einen Schwerpunkt wählen, zum Beispiel "Rinderhaltung und Grünland" oder "Gesundheit und Soziales". Mit dem Schulmodell "Landwirtschaft" wird nach Abschluss des ABZ das erste Jahr in mehr als 100 Lehrberufen angerechnet. Zudem soll es drei Abendschulklassen geben.
Die Landwirtschaft leiste einen entscheidenden Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): "Auch im ländlichen Raum brauchen wir daher moderne und offene Schulstandorte wie das ABZ Waizenkirchen."
Erfreut zeigt sich auch Waizenkirchens Bürgermeister Fabian Grüneis (VP): "Wir freuen uns, dass das Zentrum in den Ort kommt und so viele junge Leute am Gemeindeleben teilnehmen werden. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich: Man blickt ein Leben lang gerne auf den Schulstandort zurück. Es ist schön, wenn Waizenkirchen vielen positiv in Erinnerung bleiben wird."
Leiter des ABZ wird der aktuelle Direktor der LWBFS Waizenkirchen, Walter Raab. "In den kommenden Jahren soll hier eine Schule entstehen, in der Bildung zum Erlebnis werden soll. Von diesem agrarischen Zentrum werden nicht nur die Schüler, sondern auch die ganze Region profitieren", sagte er in seiner Rede.
Verschwendung pur die bestehende Schule 40 j alt wird abgerissen!
geplant von Wienern durchgeboxt von einer Waldvietlerin, genehmigt von einem der mit Chauffeur durchs Lande fährt anstatt selber zu fahren.
Österreichische Verschwenderpartei !!