Harald Hel (48) und der ganz normale Tretroller-Wahnsinn
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ST. MARIENKIRCHEN. Der zweifache Vater und Extremsportler brach beim Grieskirchner Radmarathon seinen eigenen Weltrekord im Tretrollerfahren. Und überholte dabei sogar Mountainbiker.
Den Herzinfarkt im Februar 2008 hat Hel genauso weggesteckt wie das anfänglich amüsierte Lächeln, wenn er mit seinem Tretroller an den Start ging. Doch das Lachen ist den Radfahrern schnell vergangen.
Mit einem unglaublichen Schnitt von 24,5 km/h stellte er beim Grieskirchner Radmarathon einen neuen inoffiziellen Weltrekord über die 100-Kilometer-Distanz auf und überholte dabei so manchen Mountainbiker.
15 Jahre ExtremsportHel verbesserte damit seinen eigenen (offiziellen, im Guinness Buch der Rekorde eingetragenen) Weltrekord um fast 20 Minuten auf 4:08,38 Stunden. Hel: „Ich hab einen super Tag erwischt. Auch die 700 Höhenmeter sind mir eher entgegengekommen. Ich liebe die Berge.“ Das Trittbrett seines Spezial-Tretrollers hat er tiefer gelegt und verbreitert, „damit ich mehr Schub habe“.
Entscheidend sei die Technik: Das Abstoßen mit dem Bein muss eine runde Bewegung sein – und die Zehen einsetzen. Hel bescheiden: „Kraft in den Oberschenkeln braucht man natürlich auch.“
In zwei Wochen will Hel einen neuen Weltrekord im 24-Stunden-Tretroller-Fahren aufstellen – von Passau bis Bratislava. „261 Kilometer muss ich schaffen, 400 sind mein Ziel.“ Freitag lädt der Neo-St.Marienkirchner um 20 Uhr in den Pfarrsaal, wo er den Filmvortrag „15 Jahre Extremsport“ hält.
-so muß man das bezeichnen - Extremsport und KHK - nur damit er irgendwo aufscheint...genauso könnte er sich jeden Tag ein Kilo Grammeln hineinstopfen -