Zum Jubiläum glänzte das Welser Radkriterium
WELS. Unter dem Jubel der Zuschauer brauste Österreichs Radelite durch die Innenstadt.
Wenn die Radprofis mit bis zu 80 km/h am Kaiser-Josef-Platz vorbeisausten, war ihnen der Jubel des Publikums sicher: Hochstimmung herrschte am Mittwoch beim 25. Innenstadtkriterium in Wels. Zahlreiche Radsport-Fans tummelten sich rund um die Videowalls entlang der Strecke und verfolgten bei herrlichem Sommerwetter das Rennen. Rund 10.000 Fans strömten laut den Veranstaltern in die Innenstadt.
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Der Hauptsponsor, die Raiffeisenbank Wels, lud wieder Wirtschaftstreibende aus der Region und langjährige Kunden ein, das Radsportereignis von der Rooftop-Bar am K. J. mitzuverfolgen. "Wir sehen das Innenstadtkriterium als unser Sommerfest", sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Günter Stadlberger.
Er wünsche sich einen Sieger aus Wels, sagte er vor dem Rennen: "Einen Einzelnen herauszupicken, ist schwierig – aber Riccardo Zoidl hat, denke ich, recht gute Karten." Stadlbergers Tipp sollte sich bewahrheiten – der Kapitän des Teams Felt Felbermayr schaffte es am Mittwoch vor Gregor Mühlberger (Movistar) und Felix Gall (A2GR) als Erster ins Ziel. Es war Zoidls zweiter Sieg beim Innenstadtkriterium. Im Damenrennen triumphierte Kathrin Schweinberger vor Leila Gschwentner und Elisa Winter.
Ehrung für Paul Resch
Einen besonderen Moment gab es auch für Paul Resch, den "Vater" des Innenstadtkriteriums: Zum 25. Jubiläum verlieh Sportlandesrat Markus Achleitner dem Präsidenten des Oberösterreichischen Radsportverbands nach der Preisverleihung den Titel eines Konsulenten, die höchste Ehrung für Sportfunktionäre in Oberösterreich. "Paul Resch ist ein Musterbeispiel für Ehrenamt, Herzblut und Einsatz", sagte Achleitner.