Internationale Jury ehrt Tanzwerk Wels für Arbeit mit jungen Talenten
WELS. World Dance Masters: Im kroatischen Porec trafen sich Tänzer aus 28 Nationen zum Wettstreit – Welser Tanzwerk schaffte mit der Hälfte seiner Darbietungen Podestplätze.
Dass die Schützlinge des zehnköpfigen Trainerteams des Tanzwerkes und der Ballett-Academy ausgezeichnete Arbeit leisten, wird jedes Jahr bei den "World Dance Masters" deutlich. Jörg Hippmann, Svetlana Streicher und ihre Kollegen motivieren die Buben und Mädchen zu Höchstleistungen. Sie kehren von Porec immer mit einem Korb voller Edelmetall heim – auch heuer.
Lob für jahrelanges Engagement
Dennoch unterschied sich der diesjährige Wettstreit mit Tänzern aus 28 Nationen von den vorangegangenen: Das Niveau wird immer höher, und erstmals standen auch die Trainer bei einer Würdigung im Rampenlicht. Die internationale Jury vergab einen "Sonderpreis für großartige pädagogische Arbeit". Diesen heimsten die Welser Tanzwerker ein.
Jörg und Claudia Hippmann sagten nach dem beeindruckenden Moment der Preisverleihung: "Das ist die schönste Auszeichnung und eine Bestätigung für unsere Nachwuchsarbeit während der vergangenen 20 Jahre." Das überglückliche Paar weiß, dass solche Leistungen nicht im Alleingang zu erreichen sind: "Wir geben das Kompliment an unser tolles Trainerteam weiter."
Nun zum Wettstreit in der istrischen Hafenstadt Porec, bei der mehr als 1300 Tanz-Shows in 13 verschiedenen Disziplinen gezeigt wurden. Das Welser Tanzwerk-Showteam und die Mitglieder der Ballett-Academy zeigten 64 Darbietungen. Ihre Bilanz kann sich sehen lassen: 32 Mal standen die Welser auf dem Podest, sie ernteten also nach jedem zweiten Auftritt Edelmetall. Im Detail schaut der Medaillenspiegel für die Welser Abordnung so aus: 16 Goldene, zwölf Silberne und vier Bronzene.
Bei der Gala-Nacht vor 4000 Zusehern werden die 20 besten Beiträge aller zwölf weltweiten Dancestar-Bewerbe gezeigt: Die jungen Oberösterreicher wurden nominiert und zeigten ihre bereits bei den Staatsmeisterschaften preisgekrönte Produktion "Come alive": 84 (!) Akteure thematisieren auf der Bühne, wie handysüchtige Jugendliche durch Tanz wieder Spaß an der Bewegung finden.
Achtjährige verzauberte
Bleibt noch zu erwähnen, dass Trainerin Streicher Händchen bewiesen hat, weil sie die erst achtjährige Marie Engelbrechtsmüller zu dem Wettstreit nachnominiert hatte. Mit ihrem Solo "Fairy Doll" verzauberte das Mädchen die Zuseher und erntete tosenden Beifall. Überhaupt war die Ballett-Academy sehr erfolgreich: Von den 21 Kindern erreichten 15 eine Platzierung unter den ersten Drei, davon waren neun erste Plätze.
Alle Shows sind am 30. Juni, 18 Uhr, in der Rotax-Halle zu sehen, das Ballett "Cipollino" am 24. Juni, 16 Uhr, im Stadttheater Wels; Karten auf www.tanzschule.at.
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