Busdrehscheibe bleibt auf dem K. J. Platz soll mit Wasser gekühlt werden
WELS. Nach Prüfung von 20 Varianten legt sich die Stadtpolitik fest: Kaiser-Josef-Platz bleibt das Drehkreuz für die Linie Wels. Bürgerrat wird bei Platzgestaltung gewichtige Rolle spielen.
Die Diskussion um die Verlegung der Busdrehscheibe wurde gestern offiziell für beendet erklärt. Das Drehkreuz des Welser Linienverkehrs bleibt weiter der Kaiser-Josef-Platz: "Diese Richtungsentscheidung gilt für die nächsten 15 bis 20 Jahre", sagte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) bei einer Pressekonferenz.
Für eine Verlegung der Busdrehscheibe war bis zuletzt die ÖVP eingetreten. Nach der Prüfung von 20 Varianten sei nun klar, dass nur ein Standort übrig bleibt: "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", betonte Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner (ÖVP). Die Diskussion um eine Verlegung sei nun beendet, erklärte der Welser Planungsreferent.
Die verschiedenen Varianten prüften zwei Expertenbüros im Auftrag der Stadt: das "komobile" aus Gmunden (Helmut Koch) und die NahverkehrsBeratung Heidelberg (Stephan L. Kroll). Sieben Standorte wurden in Erwägung gezogen und wieder verworfen. An einigen Standorten kamen mehrere Möglichkeiten in Frage. Für zwei Varianten fehlte das Einverständnis der Eigentümer (Eybl-Parkplatz, Bahnhofpostamt). An anderen Standorten war nicht genügend Platz (Busbahnhof, mittlerer K. J., Rablstraße, Verkehrserziehungsgarten gegenüber altem Schlachthof) oder fehlte die Nähe zum Zentrum (Lokalbahnhof).
Nun könne man den K. J. endlich neu gestalten, hieß es gestern übereinstimmend. Ein Bürgerrat soll Ideen einbringen. Nach Abschluss dieser Kreativphase soll Anfang 2020 die Planung beginnen. Mitte 2020 könnten die Pläne bereits auf dem Tisch liegen. "Was wir nicht wollen, ist ein Kaiser-Josef-Platz als Durchzugsstraße", betonte Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ), der wie Lehner für ein umfangreiches Mobilitätskonzept entrat.
Einigkeit herrschte auch darüber, dass die Wurstinsel abgerissen wird. Wo die Busse künftig halten, ist Teil der Planung. Eine große Insellösung mit Wartehäuschen im Norden und Süden sei vorstellbar. Der größte Welser Innenstadt-Platz wurde in den 1990ern in eine Steinwüste verwandelt: "Bei der Planung wird daher Wasser eine wesentliche Rolle spielen. Weil wir dort keine Bäume setzen können, müssen wir den Platz im Sommer mit Wasser abkühlen", erläuterte Rabl.
Die Tiefgarage könnte man anders nützen, z.b. als Haltestelle ? Es sollten mehr Bänke stehen und statt Kebabstandln sollten Restaurants, aber keine betonierten Gastgärten wie beim Resch, wo man unter Sonnenschirmen dahinschmachtet gebaut werden. Ein paar Gemüsestandln mit wirklich frischem Gemüse würden sich auch ganz gut machen. Spö hat da wirklich jahrelang zerstört, was man nur zerstören konnte. In Wels sieht man nur mehr Wettbüros, komische Banken, Handyshop, Friseur, Kebab und Pizza usw. ..... Bäume wurden umgesägt. Schon längst sollte Wels auch so ein Erholungsgebiet wie z.b. den Pichlingersee haben, wo man nicht mal was für das Parken bezahlt. Und der ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. In Wels fährt alle heilige Zeiten ein Bus zum Welldorado.
spö -> nordsee ausgeekelt
Haben Sie die Garage abgemessen. Aber auch wenn es so wäre, könnte man das baulich ändern. Man kann den Bodden der Garage Tieferlegen. Dann würden auch die Busse reinpassen. Die Kernfrage ist überhaupt, ob man die großen Busse überhaupt benötigt. Kleine wendige City-Busse mit Elektroantrieb wären sicher besser geeignet. Für die Stoßzeiten am Morgen, Mittag und Abends könnte man zusätzliche Busse einsetzen.
Also Welser Politiker ab in die Unterwelt.
Sorry Renele, der Artikel wäre als Antwort für Essbesteck gedacht gewesen:
Die Frage stellt sich, ob auch eine unterirdische Variante geprüft wurde.
Die durchgängige Tiefgarage am KJ-Platz würde sich dafür sehr gut anbieten. Die Busse könnten über die westseitige Einfahrt einfahren und auf der Ostseite wieder ausfahren. Man müsste nur die Einfahrten ändern: flacher, länger und dadurch auch tiefer . Das hätten auch die Busse mit ihrer Höhe kein Problem. Die paar Autos, die hier geparkt werden, finden auch in einer anderen TG einen Parkplatz. Dass man am KJ-Platz aufgrund der TG keine Bäume anpflanzen kann ist nur bedingt richtig.
Man könnte ja winterharte Bäume in großen Töpfen bzw. Trögen aufstellen. Die würden auch auf natürliche Weise für den Klimaausgleiche sorgen. Was hindert SIE daran, Hr. Bgm auch diese Variante prüfen zu lassen. Die Oberfläche des KJ-Platzes könnte dann so gestaltet werden, dass er wieder attraktiv wird. Zum Glück ist der alte unfähige StR. Altermüller (SPÖ) nicht mehr Baureferent. Er war der Totengräber des KJ-Platz-Grabes.
ma-ma-ma
max headroom
:-)
busse passen nicht hinein
Sorry Renele, der Artikel wäre als Antwort für Essbesteck gedacht gewesen:
Hall Essbesteck: Haben Sie die Garage abgemessen. Aber auch wenn es so wäre, könnte man das baulich ändern. Man kann den Bodden der Garage Tieferlegen. Dann würden auch die Busse reinpassen. Die Kernfrage ist überhaupt, ob man die großen Busse überhaupt benötigt. Kleine wendige City-Busse mit Elektroantrieb wären sicher besser geeignet. Für die Stoßzeiten am Morgen, Mittag und Abends könnte man zusätzliche Busse einsetzen.
Also Welser Politiker ab in die Unterwelt.
Wasser ist der Garant für Schimmel. In 50 Jahren ist der Platz endgültig tot und die Tiefgarage wegen Wasserschäden abbruchreif. Dann kann man dort einen Park anlegen.
Bravo - Wels hält an einem 40Jahre alten System fest!
Ich hoffe nur, dass der Herr Czar auch kapiert und zur Kenntnis nimmt. Durch seine Sticheleien sind sicher viele Tausende Euro beim Fenster hinausgeworfen, um etwas zu beweisen, was schon lange klar war.
Nachdem der eine schwarze Peter dafür ist, muss der andere schwarze Peter dagegen sein. Steht quasi in den Welser Parteistatuten...
Man liest im Text, dass Lehner keine Freude hat. Der große Wurf ist diese Entscheidung nicht.
Das Hauptproblem des bisher für die Stadt so kostengünstigen Linienverkehrs ist das derzeitige Liniensystem. Bei einer Totalumstellung würden sich die Kosten wesentlich erhöhen, die eww-Gruppe als Kostenträger müsste dieses höhere Defizit tragen, womit auch die Dividende für die Stadt unter "null-komma-null" fallen würde. Dank des privaten Busbetreibers hat sich die Stadt in sechs Jahrzehnten viele, sehr viele Millionen erspart, die später eingeführte Kostenkontrolle durch die eww-Gruppe half zusätzlich. Bei einer völligen Neuplanung wäre der Hauptbahnhof das logistische Zentrum. Die Bahnnutzung hat sich vervielfacht und könnte durch die angedachte Schnellbahnstation noch einmal steigen. In der Umgebung des Bahnhofes wäre genügend Platz für eine Drehscheibe. Doch mit Hilfe von Gutachtern kann man auch die Unmöglichkeit untermauern. Wie sagte doch der eww-Chef bei einer Pressekonferenz: Er erwarte sich, dass dies auch so geschrieben wird. Eine verpasste Chance für die Stadt.
Die Entscheidung, dass die zentrale Umsteigestelle in alle Stadtteile am KJ verbleibt, ist sehr zu begrüßen, da somit auch ein durchgängiger 15-Minuten-Takt gesichert ist.
Nun sollte die Erreichbarkeit des Bahnhofs mit der Linie 3 verbessert werden. Es muss möglich sein, dass ganztägig eine direkte Verbindung zum Bahnhof angeboten wird.