Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Spatenstich für neue Brücke von Wels nach Schleißheim

Von Valentin Bayer, 03. September 2024, 16:45 Uhr
Spatenstich Geh- und Radbrücke Wels Schleißheim
Der Spatenstich auf einer Ponton-Plattform in der Traun Bild: René Hauser/Stadt Wels

WELS/SCHLEISSHEIM. Kommenden Frühling soll das 120 Meter lange Bauwerk fertig sein.

Es war ein ungewöhnlicher Ort für einen Spatenstich: Auf einem Ponton in der Traun im Bereich Schießstätte markierten Politiker den Baubeginn für die rund 4,6 Millionen Euro teure Geh- und Radbrücke zwischen Wels und Schleißheim. Angesichts der Pläne ergibt die Platzwahl aber Sinn: Auf Pontons werden auch die 40 Meter langen, 75 Tonnen schweren Holzsegmente der Brücke eingeschwommen und auf den Pfeilern befestigt. Bis dahin dauert es aber noch ein bisschen: Im Frühling 2025 soll die Brücke fertig sein.

Zwölf Meter tiefe Fundamente

Dazu werden auf dem Fluss Stahlbetonpfeiler errichtet. Mit einem Spezialgerät bohrt die Firma Felbermayr zehn Meter unter der Wasseroberfläche noch einmal zwölf Meter in den Untergrund – durch den Kies der Welser Heide bis ins Schliergestein, das stabil genug für die Fundamente ist.

Gleichzeitig baut die Firma Dreihans in Ulrichsberg die Holzsegmente der Brückenkonstruktion. Sie werden mit einem Spezialtransport nach Wels zu einem eigens errichteten Vormontageplatz auf Höhe des Zentralen Betriebsgebäudes des Welser Magistrats gebracht. Von dort werden die Segmente auf Pontons zur Brücke geschwommen und montiert.

"Einen wichtigen Meilenstein für den Alltags- und Tourismusradverkehr" nannte Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP) das Projekt beim Spatenstich: "Mit der neuen Brücke schaffen wir nicht nur eine wesentliche Infrastruktur für Wels und die umliegenden Gemeinden, sondern auch ein starkes Signal für nachhaltige Mobilität und regionale Vernetzung."

Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) zeigte sich erfreut über die Umsetzung, die sich mehrere Jahre angebahnt hat: "Die Brücke wird uns viel Freude machen." Das Bauwerk sei ein Lückenschluss des Römerradwegs an den beiden Traunufern.

"Die Umsetzung war keine Selbstverständlichkeit", sagte Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SP) und bedankte sich bei den Partnern – dem Land Oberösterreich und den Gemeinden Schleißheim und Marchtrenk, die sich an dem Projekt beteiligen –, vom Bund kommt laut Ganzert rund eine Million Euro Klimaaktiv-Förderung. "Die Brücke ist ein essenzieller Beitrag, um das Ziel der Stadt Wels von 20 Prozent Radverkehrsanteil bis 2040 zu erreichen", sagte Ganzert. (vaba)

mehr aus Wels

Wels: Welldorado-Gäste verärgert über Sperre der Zufahrtsstraßen

Der Kulturherbst verspricht eine reiche Ernte

Suchaktion in Grieskirchen: Vermisste Fünfjährige spielten bei Freundin

Audi überschlug sich: Welser (80) von Feuerwehr aus Auto befreit

Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen