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Wels bekommt in der Pernau seine erste Schulstraße

17. Juli 2024, 06:53 Uhr

WELS. Das Projekt könnte Vorlage für ähnliche Maßnahmen werden.

Seit der Pandemie haben "Elterntaxis" Hochsaison. Durch den Hol- und Bringdienst für die Kinder kommt es aber immer wieder zu starker Verkehrsbelastung vor Schulen – insbesondere kurz vor Unterrichtsbeginn und kurz nach Schulschluss. In der Handel-Mazzetti-Straße nutzt die Stadt Wels deshalb jetzt ein neues Instrument, um dem zusätzlichen Verkehr einen Riegel vorzuschieben: In der Straße in der Pernau wird die erste "Schulstraße" der Stadt errichtet.

Von 7.20 bis 8 Uhr ist dort der Kfz-Verkehr verboten – an einer Lösung für das Unterrichtsende arbeitet der Magistrat noch. Die Durchfahrt ist nur für Radfahrer, Einsatzfahrzeuge, Öffis und den Straßendienst erlaubt – im Schritttempo. In der Nestroystraße gilt künftig während der Schulstraßen-Zeiten ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge. Vorerst wird die Straße mit einem Gitter abgesperrt, das bei Bedarf für durchfahrende Fahrzeuge geöffnet wird.

Der Standort sei ideal, sagt Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SP): "Wir gehen davon aus, dass dort der Verkehrsfluss nicht allzu stark beeinflusst wird." Zudem grenzen drei Schulen an die Handel-Mazzetti-Straße: die Volksschule 4, die Sportmittelschule und die Mittelschule 2. "Alle Beteiligten von den Lehrern bis zu den Elternvertretern waren sofort für die Umsetzung", sagt Ganzert.

Zu Fuß in die Schule

In der Waggerlstraße wird es eine "Haltestelle" geben, an der Eltern ihre Kinder aussteigen lassen können. Grundsätzlich solle das Projekt aber dazu anregen, dass Kinder zu Fuß in die Schule gehen würden, sagt Ganzert: "Das ist in der Volks- und der Mittelschule zumutbar und kann das Mobilitätsverhalten langfristig prägen."

Im kommenden Jahr werde die Stadt beobachten, wie die neue Regelung sich auf den Verkehr auswirkt – dann entscheide sich, ob an anderen Schulstandorten wie in der Vogelweiderstraße oder der Wallerer Straße ähnliche Regelungen getroffen würden.

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1  Kommentar
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StefanieSuper (5.282 Kommentare)
vor 4 Minuten

Gerade bei Mittelschüler sollte man doch annehmen können, dass diese ihren Schulweg bewältigen können. Wir zahlen ja auch die "Schülerfreifahrten", damit sie gefahrlos zur Schule kommen können. Aber nein, die brauchen sie eigentlich nicht, denn die Mama spielt Taxi. Nur wenn sie dann nachmittags auf den KJ wollen um sich in der Innenstadt oder in einem Einkaufszentrum herum zu treiben, da brauchen sie diese Karte. Nur keinen Schritt gehen, da könnten sie ins Schwitzen kommen. Dafür verlangt man - um die Kinder zu bewegen - die tägliche Turnstunde, denn die tägliche Mobilität und Bewegung hat man den Kindern schon abgewöhnt. Ich bin täglich an mehreren Schulen vorbei gefahren, um zu meiner Schule zu kommen. Der Stau begann schon in der Schubertstraße und setzte sich nach dem Bahnhof nahtlos fort, da sich eine Schule an die andere reiht und die Schüler in vierer Reihe den Rad- und Fußweg blockierten.

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