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Zuschlag für Wels: Wie wird die Landesgartenschau 2027 zum Erfolg?

Von Valentin Bayer, 21. Mai 2024, 17:06 Uhr
Welser Volksgarten
Die Stadt präsentiert ihren neuen Volksgarten.

WELS. Stadtpolitik erhofft sich Bekanntheits-Schub und nachhaltige touristische Wertschöpfung.

Seit dem Wochenende ist es fix: Die oberösterreichische Landesgartenschau 2027 wird in Wels unter dem Motto "Garten… findet Stadt" abgehalten. Im Zentrum steht wie berichtet der erweiterte Volksgarten, der die östlichen Messehallen ersetzen wird. Geplant sind außerdem ein "Zauberberg" auf dem Reinberg in Thalheim sowie die Einbindung des Burggartens und der Stadtmuseen.

Nach der Zusage stellt sich die Frage: Was muss die Landesgartenschau leisten, um langfristig erfolgreich zu sein? Bürgermeister Andreas Rabl will die Chance nutzen, das Image der Stadt zu stärken: "Wir haben die Möglichkeit, uns als saubere, sichere Stadt zu präsentieren."

Touristenmagnet

Die Einbindung des Volksgartens auf der einen Seite und des Burggartens auf der anderen stelle sicher, dass Besucher in die Innenstadt gelockt würden. "Der zweite große Vorteil ist, dass wir auch darstellen können, wie eine Entsiegelung mitten in der Stadt funktionieren kann", sagt Rabl.

Vor allem als eine Aufwertung für den neuen Volksgarten sieht die Gartenschau auch Vizebürgermeister Klaus Schinninger (SP): "Der Besucherandrang muss die Bekanntheit des Parks in der gesamten Region steigern", sagt er im Gespräch mit den OÖN.

Das fordert auch Wirtschafts- und Tourismusstadtrat Martin Oberndorfer (VP): "Dadurch haben wir die Möglichkeit, den Park auch touristisch zu nutzen." So soll das Areal etwa als Erweiterung für den Lichterpark dienen, den die Stadt jährlich rund um den Advent errichtet. "Wir schaffen ein Ausflugsziel für Menschen, die eine halbe Stunde bis eine Stunde Anfahrtszeit haben. Die Landesgartenschau ist die beste Art der Werbung, die wir schaffen können", sagt Oberndorfer.

Auch das Welios, für das der Stadtrat zuständig ist, solle eine Aufwertung erfahren: "Es freut mich sehr, dass das auch im Budgetentwurf schon berücksichtigt ist." Zumal 2026 eine Richtungsentscheidung ansteht: Dann läuft die Finanzierung des "Mitmach-Museums" aus. Wie es weitergeht, ist noch unklar. "Meiner Meinung nach sollten wir das Welios als wichtige Bildungseinrichtung erhalten, ohne es zu stark abzuwandeln. Mit den Mitteln für die Gartenschau können wir eine neue Dauerausstellung einrichten, die erhalten bliebe", sagt Oberndorfer.

Klimafitte Bepflanzung stellt Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Grüne) in den Mittelpunkt: "Wir müssen auf die Erwärmung reagieren, das beschäftigt auch alle Gärtner unter den Besuchern derzeit." Die Schau sei auch Chance, zu experimentierten, sagt er: "Der Welser Heideboden hat einige Eigenheiten. Auch die Stadt kann probieren, wie wir dem möglichst viel Grün abtrotzen."

"Freier Eintritt" für die Welser

Für die Abwicklung der Landesgartenschau soll wie berichtet eine eigene Gesellschaft gegründet werden. Die gärtnerischen Planungen soll die Firma YEWO übernehmen, die auch bereits für den Volksgarten verantwortlich zeichnet.

Für ausgewählte Bereiche der Landesgartenschau werden die Besucher Eintritt bezahlen müssen. Die Stadt Wels nutzt diese Möglichkeit, um zusätzlich zu den Fördermitteln vom Land einen Teil der Investitionen für den Volksgarten sowie die Kosten für die Abhaltung der Landesgartenschau zu decken. Für die Welser gibt es aber eine gute Nachricht: Laut Bürgermeister Rabl werde derzeit an einer Lösung gearbeitet, durch die die Stadtbevölkerung die Landesgartenschau das gesamte Jahr 2027 kostenlos besuchen könnte.

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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5  Kommentare
5  Kommentare
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ooewe_post (61 Kommentare)
am 22.05.2024 21:37

Rabl-Presse-Statement: "sich als saubere, sichere Stadt zu präsentieren" ist wohl unter Ausloben und Werbung mit Selbstverständlichkeiten einzureihen.
Solche Plattitüden hatte der Welser Stadtchef erst kürzlich im Rahmen einer "Schützenhilfe für die Innsbrucker FP" von sich gegeben - trauriges Resultat, dass der aussichtsreiche FPÖ-Kandidat nicht einmal mehr in die Stichwahl kam

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ooewe_post (61 Kommentare)
am 22.05.2024 16:13

was es doch nicht so alles gibt:
eine "Klimafitte Bepflanzung", die derzeit "alle Gärtner unter den Besuchern beschäftigt"
sagt ein hellsehender Herr Rammerstorfer.
Keine Widerreden bitte - immerhin gehörte einst das Thema "Grün" im Doppelsinn zur Kernkompetenz der Partei.
"Die Schau sei auch Chance, zu experimentierten" .... wir werden uns alle noch die Augen reiben, was für eine eine Show! auf Wels, da noch zukommen wird.
Von den "Experimenten" und dem "möglichst viel Grün abtrotzen" ganz zu schweigen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.664 Kommentare)
am 21.05.2024 19:48

"Sauber und Sicher" (SS), sogar bei Gartenschau bemüht der FP-Bürgermeister die Ausländerkeule.

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tenorhorn28 (310 Kommentare)
am 22.05.2024 06:27

Sie leiden unter Verfolgungswahn! Bitte nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch und verschonen Sie uns mit Ihren Postings. Danke!

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metschertom (8.171 Kommentare)
am 22.05.2024 08:48

Sind sie sich sicher dass sie überhaupt den Text verstanden haben? Was hat das alles mit Ausländerkeule zu tun?

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