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Ertrinken ist ein lautloser Tod: Die 6 wichtigsten Tipps für Kinder im Wasser

Von nachrichten.at, 10. Juli 2024, 11:00 Uhr
Schwimmen erwünscht: Damit sich die Kleinen über Wasser halten können
Sicherer Badespaß für Kinder Bild: Colourbox.de

Nach einem schweren Badeunfall am Dienstagabend, bei dem ein kleines Mädchen reanimiert und ins Krankenhaus geflogen werden musste, warnt die Wasserrettung und gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Kindern am und im Wasser.

Ertrinken ist eine der häufigsten Unfallursachen bei Kindern - in den meisten Fällen sind die Aufsichtspersonen weniger als 10 Meter entfernt. Für Kleinkinder können bereits geringste Wassertiefen von 10 bis 20 Zentimeter zur Gefahr werden, sagt Martin Eberl vom Landesverband Oberösterreich der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR). Der Grund: Sie können ihren Kopf nicht selbst heben, wenn sie umfallen oder nach vorne kippen und unter Wasser geraten. Besonders kleine Kinder unter 2 Jahren haben einen Todstellreflex, sagt Eberl. Sie verfallen in eine Starre und ertrinkt ohne Gegenwehr völlig lautlos. 

Bereits nach 3 bis 4 Minuten unter Wasser kann der Sauerstoffmangel zu schweren, irreparablen körperlichen Schäden führen. Auch ältere Kinder, die noch nicht gut schwimmen können, sollten nicht unbeaufsichtigt im Wasser sein - Schwimmflügel und Schwimmreifen schützen nicht vor dem Ertrinkungstod, warnt Eberl. Viele Opfer können weder durch Schreien noch durch Winken auf ihre Situation aufmerksam machen. Beim Arme-Heben geht man im Wasser sofort unter und wer keine Luft zum Atmen hat, kann auch nicht schreien. 

Die wichtigsten Tipps der Wasserrettung: 

  1. Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Wasser. Hörweite reicht nicht, behalten Sie sie immer im Blick. Kleinkinder müssen in Reichweite beaufsichtigt werden, größere Kinder in Sichtweite.
  2. Schwimmhilfen, wie Schwimmreifen oder Schwimmflügel, bieten keinen hundertprozentigen Schutz gegen das Ertrinken. 
  3. Ist ein Kind verschwunden, suchen Sie zuerst im und am Wasser. 
  4. Planschbecken, Badewannen oder Ähnliches sollten nach dem Gebrauch entleert werden. 
  5. Pools und Schwimmteiche sollten baulich durch Zäune und Abdeckungen gesichert werden. 
  6. Der beste Schutz ist, so früh wie möglich Schwimmen zu lernen. Bereits im Alter von 2 bis 3 Jahren können Kinder lernen, einige Meter im Wasser zurückzulegen. Kinder sollten möglichst früh lernen, sich nach einem Sturz ins Wasser eigenständig ans Ufer oder den Beckenrand zu retten. 
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