Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vor den Augen ihrer Kinder: Österreicherin (40) an ihrem Geburtstag von Kuh-Herde getötet

Von nachrichten.at/apa, 27. Juni 2024, 11:03 Uhr
Kühe
(Symbolbild) Bild: Weihbold

GASTEIN. Die Polizei ermittelt nach einem tödlichen Zwischenfall in Bad Hofgastein.

In Bad Hofgastein (Pongau) ist am Mittwoch eine Frau von einer Kuh-Herde getötet worden. Die 40-jährige Einheimische war am Nachmittag an ihrem Geburtstag mit ihren beiden Töchtern (20 bzw. 23 Jahre) und zwei kleinen Hunden im Schlossalm-Gebiet wandern, als sie von den Tieren attackiert wurden. Den beiden Töchtern gelang es, sich trotz Verletzungen aus der Herde in Sicherheit zu bringen. Sie erlitten einen Schock.

Die Jüngere der beiden verständigte laut Polizei-Aussendung unverzüglich die Einsatzkräfte. Ein Bergretter und Mitarbeiter der Bergbahnen war rasch vor Ort. Doch erst der Pilot des alarmierten Rettungshubschraubers konnte die Kuhherde vertreiben. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen erlag die 40-Jährige noch am Einsatzort ihren schweren Verletzungen. Die beiden Töchter wurden mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Schwarzach gebracht.

Hunde sollen angeleint gewesen sein

"Wir sind dabei, den genauen Unfallhergang zu klären und auf der Suche nach Zeugen, die den Unfall beobachtet haben", sagte Polizeisprecher Hans Wolfgruber am Donnerstag zur APA. Bisher habe man die Töchter der Frau nur kurz einvernommen. "Wir machen das umfangreich erst, wenn es die Situation zulässt."

Derzeit gehe man davon aus, dass die Hunde - offenbar ein Malteser und ein Havaneser - angeleint waren. "Sonst wären sie wohl weggelaufen." Der Bezirksleiter der Bergrettung Pongau, Gerhard Kremser, betonte: "Wenn es irgendwie möglich ist, so sollte der Hund bei einer plötzlichen Kuhattacke von der Leine gelassen werden."

Hunde verletzt?

Die Tote wurde von der Bergrettung ins Tal gebracht. Unklar war zunächst, ob auch die Hunde verletzt worden sind. Hier lagen divergierende Informationen vor. Beide Hunde wurden vorerst in ein Tierheim im Pinzgau gebracht.

Die Bergrettung Salzburg wies am Donnerstag erneut auf die Gefahren durch von Wanderern mitgeführten Hunden auf Almen hin. "Besondere Vorsicht ist geboten, wenn nicht nur Mutterkühe, sondern auch junge Kälber auf den Almen sind. Der Mutterinstinkt der Kühe ist stark ausgeprägt und sie verteidigen ihre Kälber." Jungtiere seine allerdings sehr neugierig und verspielt und laufen oft aktiv auf Wanderer und Hunde zu. Deshalb sei es wichtig, langsam weiterzugehen, die Mutterkuh im Auge zu behalten und ruhig auf die Kühe und Kälber einzureden. Wanderer mit Hunden sollten aber generell Abstand halten und lieber einen Umweg in Kauf nehmen.

mehr aus Chronik

Deutscher Polizist bei Kollision mit Raser in Bregenz verletzt

Frau in Wiener Wohnung festgehalten und geschlagen

Hitzefrühwarnsystem: Analyseteam sucht die Hotspots

Messerangreifer von Mannheim nun im Gefängnis

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen