Polizei warnt vor Betrugsmasche mit ÖGK-Rückzahlungen
ST. PÖLTEN. Das Landeskriminalamt Niederösterreich, Assistenzbereich Cybercrime, hat am Dienstag vor einer Zunahme von Betrugsfällen im Zusammenhang mit vermeintlichen Rückzahlungen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) gewarnt.
Allein im Bundesland soll in den vergangenen vier Wochen ein Schaden von mehr als 150.000 Euro entstanden sein. Die Landespolizeidirektion in St. Pölten riet zu erhöhter Aufmerksamkeit.
Die Masche: Betrüger kontaktieren ihre Opfer per E-Mail und informieren über eine angebliche Rückerstattung. In der Nachricht befindet sich ein Link, der auf eine gefälschte Webseite führt. Dort werden die Opfer aufgefordert, ihre Konto- oder Kreditkartendaten einzugeben, um die Rückerstattung zu erhalten.
Wer seine Daten preisgibt, ermöglicht den Betrügern unberechtigte Abbuchungen vom Konto. Um die Echtheit von E-Mails zu überprüfen, sollte man im Zweifelsfall die ÖGK direkt kontaktieren, so die Landespolizeidirektion.
Tipps der Polizei
- Seien Sie misstrauisch gegenüber E-Mails, die Ihnen eine Rückerstattung versprechen.
- Prüfen Sie die Absenderadresse der E-Mail.
- Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails, deren Absender Sie nicht kennen.
- Geben Sie Ihre Kontodaten nur auf vertrauenswürdigen Webseiten ein.
- Im Zweifelsfall kontaktieren Sie die ÖGK direkt.
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480 Eur Rückerstattung? Einfach so? Sorry, aber das ist so realistisch wie die Millionenerbschaft in Uganda, die ich angeblich vor drei Wochen gemacht habe...
bei mir war es eher: Die Krankenkasse zahlt mir freiwillig etwas zurück ohne dass ich mich um alles kümmern muss? Fake
Wer auf diesen Blödsinn hereinfällt, ist selbst schuld. Habe das auch schon einige mal bekommen. Als SVS Versicherter.
...ich auch, als KFL-Versicherter! Ja, gibt immer wieder Leute, die leider nur etwas eingeschränkter denken können!
jaja, die ewig Gscheidn im Forum...
Mittlerweile ist es enorm schwierig, solche Mails als fake zu erkennen. Dank KI findet man kaum noch grammatikalische/orthografische Fehler in den Mails (da muss man selbst schon recht gut drauf sein und explizit danach suchen). Man erkennt die Betrugsmasche eigentlich nur mehr an wenigen Merkmalen: nämlich, dass die Mail unaufgefordert/unerwartet kommt (kann wegfallen, weil es ja durchaus Menschen gibt, die eine Rückzahlung o. ä. erwarten); die Absenderadresse ist nicht die offizielle der Behörde (whatever); man wird aufgefordert, einen Link in der Mail anzuklicken (und nicht, wie üblich, dass man aufgefordert wird, sich mittels Browser einzuloggen, um dort die eigentliche Nachricht lesen zu können). Und - sofern man den Link dennoch öffnet - die URL ist eine komplett andere, als die offizielle (die Websites der Betrüger sind mittlerweile zum Teil ebenfalls hochprofessionell gestaltet und kaum von den echten zu unterscheiden).
Absenderadresse des Mails genau anschauen!