So unterschiedlich trennen Babyboomer und Generation Z den Müll
WIEN. Korrekte Mülltrennung ist den meisten Österreicherinnen und Österreichern ein Anliegen.
Bei einer Umfrage von marketagent.com im Auftrag des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) unter 1.000 Personen gaben 85 Prozent an, darauf zu achten, ihren Abfall korrekt zu entsorgen. In Vorarlberg und Tirol waren es gleich 93 Prozent, wie es in einer Aussendung hieß.
Je älter die Befragten sind, desto besser kennen sie sich der Umfrage zufolge mit dem Thema Mülltrennung aus und handeln auch danach. Während 92 Prozent der Babyboomer (60 bis 78 Jahre) auf die richtige Entsorgung von Abfall achten, sind es bei der Generation Z (14 bis 30 Jahre) nur 74 Prozent. Jüngere sind sich auch deutlich häufiger bei der Frage unsicher, welcher Abfall in welche Tonne gehört: So fühlten sich nur 24 Prozent der unter 30-Jährigen beim Thema Mülltrennung "sehr sicher".
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"Je älter man ist, desto eher hat man sich im eigenen Haushalt mit dem Thema Mülltrennung auseinandergesetzt. Wir müssen trotzdem die Jungen besser informieren und zum Trennen motivieren", so Veronika Wüster, Geschäftsführerin des VOEB. Oft scheitere die getrennte Entsorgung von Abfall an mangelndem Wissen oder - zum Beispiel im städtischen Bereich - daran, dass nicht jeder getrennte Abfall von der Müllabfuhr direkt abgeholt wird.
Hier macht sich der VOEB für ein flächendeckendes "4-Tonnen-System" in ganz Österreich stark, bei dem jeder Haushalt bzw. jedes Wohngebäude über mindestens vier Abfallfraktionen verfügt (Restmüll-, Papier-, Bio- sowie eine gemeinsame Metall- und Kunststofftonne) und diese direkt abgeholt werden. "In vielen Gemeinden wird das bereits umgesetzt, aber noch lange nicht überall, vor allem nicht im städtischen Bereich", so Wüster. In der Umfrage sprachen sich auch 84 Prozent der Befragten für ein solches System aus.
Muß man verstehen, die Jungen haben ja schon soviel zu tun mit dem Welt retten. Da kann man sich ja nicht auch noch um den eigenen Müll kümmern .....
Die Jungen und Rücksicht ?
Fehlanzeige - eine selbstverliebte Ellbogengeneration. Pseudogrün, mehr nicht.
4?
Wir trennen:
- Plastik Verpackungen
- Karton
-papier
-glas
- Metall
- pet Flaschen (farbig, transparent, Stoppel extra)
- hdpe Flaschen
- PP und pe
- Becher
- Holz
- Tetra Pack
- Styropor
- Elektronik schrott
- Bio
- Rest
Trennen schon Jahre lang penibel. Wenn man aber sieht wieviele gelbe Säcke(5) vor der Tür stehen wo nur 2 Personen wohnen seh ich das schon ein Problem trotz Mülltrennung.Es sind schon bei den Supermärkten Papier und Plastikkörbe aufgestellt aber den Leuten ist das egal,man lässt Müll teilweise einfach fallen.
schon mal mit Müllmännern gesprochen❔ sie werden erstaunt sein 😉
Bei den Einfamilien-Häusern ist das Mülltrennen das kleinere Problem - abgesehen von dem Platz, den die verschiedenen Mülltonnen benötigen und auch die Müllabfuhr kann dann kontrollieren, ob der richtige Müll in den entsprechenden Tonnen ist.
Das große Problem sehe ich in den größeren Wohnblocks, wo der Müll gerne auch mal vom Balkon herunter geworfen wird, und falls der Müll doch zu den entsprechenden Tonnen kommt, ist aber auch da von Mülltrennung keine Rede, egal in welcher Sprache die Tonnen angeschrieben sind.
Mülltrennung ist auch ein "nationales" Problem! Egal, in wie vielen Sprachen alles beschrieben wird, manche Nationalitäten trennen einfach keinen Müll!
Nicht verwunderlich, dass jene Generation auch zu diesem Thema unsicher ist, die alles vorgekaut haben und überall an der Hand geführt werden möchte. Eigeninitiative und -verantwortung gehen mehr und mehr verloren.
ganz genau, bei „unsicher sind“ hab ich aufgehört den Artikel weiterzulesen
Was VOEB fordert, ist in Linz Realität: Bei uns stehen Restmüll, Altpapier, gelbe Tonne und Biomüll im Müllraum, Altglas und -Metall ist gleich ums Eck. Kann sein, dass anderswo (Wien) noch Entwicklungsland ist.
Das stimmt, in Oberösterreich ist das schon besser organisiert. Als ich meiner Tochter vor Jahren in Wien übersiedeln half, war ich verwundert, dass es dort üblich war, viele Abfälle einfach zusammen zu entsorgen. Das konnte ich nicht mitansehen, habe den Müll dann mit genommen😅
habe den Müll dann mit genommen😅…. Und danach wahrscheinlich sortiert und entsorgt … Aber ihre Tochter hat nur eins daraus gelernt, das sie nicht zwingend in Hotel Mama wohnen muss, damit sie die dreckigen arbeiten erledigt. Die wird niemals lernen ihren eigenen Müll selbst ordentlich wegzuräumen. Denn dafür sind Sie zuständig.
Das gemeinsame Sammeln von Metall und Kunststoff halte ich für einen Rückschritt.
Allerdings habe ich auch feststellen müssen, dass jüngere Menschen mit dem Erkennen von Materialien ihre Probleme haben. Woran liegt es, Plastikfolie nicht von Papier und Alu am Joghurtbecher nicht vom Kunststoff unterscheiden zu können? Und wird das nicht schon in Kindergärten und Volksschulen gezeigt?
In den Städten wahrscheinlich nicht anders machbar, es geht in unserer Abfall-Sammelinsel (ländliche Gegend) aber wesentlich besser:
- Bio, Gartenabfälle, Strauchschnitt: kann bei eigenem Garten selbst kompostiert werden, ansonsten gesonderte Abholung/Abgabe
- Kartonagen und Papier trennen
- Metall und Kunststoff trennen
- Kunststoffe in PET, PP und sonstige trennen
- Verbundkarton (Getränkekarton)
- Weißglas, Buntglas
- Eisen- und Nichteisenmetalle
- Elektroschrott
Unterstützung bietet das dortige Personal. Denn: je besser getrennt wird, umso niedriger kann die Müllgebühr ausfallen!
Ja. Und dann beschweren sich die Stadtbewohner wieder, dass das mieten so teuer ist...