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VGT sieht Verstöße bei Tiertransport von Niederösterreich in Türkei

Von nachrichten.at/apa, 29. August 2024, 11:39 Uhr
++ HANDOUT ++ VGT SIEHT VERST…SSE BEI TIERTRANSPORT VON NIEDER…STERREICH IN T†RKEI
Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) ortet Gesetzesverstöße bei einem Tiertransport von Niederösterreich in die Türkei. Bild: APA/VGT.AT

MELK/KAYSERI. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) ortet Gesetzesverstöße bei einem Tiertransport von Niederösterreich in die Türkei.

In Lastwagen wurden laut einer Aussendung vom Donnerstag jeweils rund 30 schwangere Kalbinnen vom Bezirk Melk nach Kayseri gebracht. Dabei sollen unter anderem die Zuchtrinder großteils nicht mit Wasser und Futter versorgt und die höchstzulässigen Innenraumtemperaturen überschritten worden sein. Die Exportfirma werde bei der Bezirkshauptmannschaft Melk angezeigt.

Der rund 2.500 Kilometer lange Transport, dem ein VGT-Team nachfuhr, dauerte den Angaben zufolge rund vier Tage. "Fast drei davon mussten die Tiere ohne Wasser und Futter im Lkw ausharren", hieß es. Von 98 Stunden haben die Kalbinnen (Kühe, die noch nie ein Kalb zur Welt gebracht haben) den Angaben zufolge 59 Stunden am Lkw verbracht, etwa 23 davon ohne nennenswerte Bewegung des Lkws - etwa bei Grenzüberfahrten, Schlaf- und Essenspausen. 36 Stunden Pause gab es in einem Wartestall in Bulgarien, acht Stunden an der EU-Außengrenze. Als weitere Gesetzesverstöße bei der Tour von 14. bis 18. Juni wurden Schläge und Einsatz einer Mistgabel bei Verladevorgängen, Verzögerung des Transports durch unzulässige Schlaf- und Essenspausen mit Tieren am Lkw, Nicht-Einhaltung von Ruhezeiten sowie kein Drei-Fahrer-Betrieb genannt.

Nur für Herdenaufbau zulässig

Exporte von lebenden Tieren in Drittstaaten, wie die Türkei, seien nur zum Zweck des Herdenaufbaus zulässig, wurde betont. "Ob dieser tatsächlich nachhaltig stattfindet ist unter anderem wegen der klimatischen Bedingungen und der seit vielen Jahren stattfindenden Importe einer immensen Anzahl an Kalbinnen aus Europa höchst zweifelhaft", teilte der VGT mit. Verwiesen wurde auf eine Eurostat-Statistik, wonach im Vorjahr 8.914 Zuchtkalbinnen aus Österreich in die Türkei exportiert wurden. "Schwangere Kühe bei brütender Hitze auf einen tagelangen Transport zu schicken und ihnen dabei die meiste Zeit nicht einmal Wasser zur Verfügung zu stellen, ist an Unmenschlichkeit kaum mehr zu überbieten. Es braucht umgehend ein gesetzliches Verbot von solchen tierquälerischen Exporten in Drittländer", sagte VGT-Campaignerin Isabell Eckl.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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amha (12.049 Kommentare)
vor 8 Stunden

Weiß Frau VGT-Eckl nicht dass Kühe nicht schwanger sondern trächtig sind, oder ist dies bewusster VGT-Sprech zur Vermenschlichung?

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GerSey (1 Kommentare)
vor 8 Stunden

schwanger sind Menschen. Tiere sind trächtig.

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berni1 (366 Kommentare)
vor 9 Stunden

Bei diesen einseitigen Bericht handelte es sich nur um eine Werbung für eine NGO die auf Spenden aus ist.

Könnte man nicht auch den Polizeibericht zitieren oder eine Stellungnahme des Exporteur hinzufügen?

Wie wäre es den Gesetzestext zu zitieren.

Stand jetzt handelt sich nur um Anschuldigungen gegen eine Person Firma die sich nicht wehren kann / darf.

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honkey (13.896 Kommentare)
vor 9 Stunden

So etwas gehört verboten!!!!!!!!!!!

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Gugelbua (32.540 Kommentare)
vor 9 Stunden

ist ja ein Globales Tierquäler Problem, Schlachttiere haben keine Lobby ❕❕❕

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svoelnir (223 Kommentare)
vor 5 Stunden

Hier handelt es sich um Zuchttiere. Trächtige Rinder werden eher selten geschlachtet.
Was mich wundert ist, dass die Empfänger solche Zustände akzeptieren. Es sind ja ihre Tiere, die nicht korrekt transportiert und wahrscheinlich geschädigt werden.

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