Vorsicht beim Vignettenkauf: Arbeiterkammer warnt vor Fake-Shops
LINZ. Die Arbeiterkammer Oberösterreich warnt vor überteuerten Angeboten und Fake-Shops beim Kauf der Digitalen Vignette. Sie rät, direkt bei der Asfinag zu kaufen und im Internet auf der Hut zu sein.
Die Digitale Vignette hat einige Vorteile: Kein Aufkleben der neuen oder Abkratzen der alten Vignette, kein Aufwand bei Scheibenbruch und sie umfasst bis zu drei Fahrzeuge auf Wechselkennzeichen. Im Internet tummeln sich jedoch viele nicht autorisierte Vignetten-Anbieter, die hohe Preisaufschläge verlangen. Diese nicht autorisierten Anbieter verlangen oft mehr als die 103,80 Euro für eine PK-Jahresvignette, berichtete die Interessenvertretung in einer Presseaussendung am Mittwoch.
"Folgen Sie keinen gesponserten Google-Anzeigen oder Links auf Social Media Kanälen von unbekannten Anbietern", so die AK. Meiden sollte man Online-Shops von Anbietern ohne Impressum und/oder mit Sitz im Ausland sowie Angebote um mehr als den offiziellen Preis von 103,80 Euro. Keinesfalls möge man Zahlungen in fremder Währung freigeben, persönliche Informationen oder Bankdaten an Unbekannte weitergeben und Ausweisdokumente (z.B. Führerschein-Kopie) übermitteln.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Die Jahresvignette 2025 muss spätestens ab 1. Februar 2025 aktiv sein. Da Käuferinnen und Käufer auch hier ein 14-tägiges Rücktrittsrecht haben, ist die Vignette erst ab dem 18. Tag nach dem Online-Kauf gültig. Wer schon spät dran ist, erhält eine sofort gültige Digitale Vignette bei einem Prüfzentrum des ARBÖ (www.arboe.at) oder einem Stützpunkt des ÖAMTC (www.oeamtc.at) sowie bei weiteren Vertriebsstellen der Asfinag.
Beim Kauf der Digitalen Vignette direkt auf der Website der Asfinag sei es wichtig, dass sich bei der Eingabe des Kennzeichens kein Fehler einschleicht, da dem Fahrzeug ansonsten im Falle einer Kontrolle keine gültige Vignette zugeordnet werden kann und eine "Ersatzmaut" von 120 Euro für jede Autobahnfahrt anfällt. Mit dem Digitalen Abo verlängert sich die Gültigkeit der Jahresvignette automatisch. Dadurch können keine Fristen mehr versäumt und in den Folgejahren keine Fehler bei der Dateneingabe gemacht werden, so der AK-Konsumentenschutz.
...für alles braucht es schon eine Warnung - weil die Menschen offensichtlich nicht mehr selbstständig denken können...