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Autopanne auf der Fahrt in den Urlaub: Das sind die häufigsten Ursachen

Von OÖN, 30. Juli 2024, 12:19 Uhr
Hochsommerliche Temperaturen bringen Mensch und Maschine an ihre Grenzen - gerade im stockenden Urlaubsverkehr. Bild: cbx

LINZ. Urlaubszeit ist Pannenzeit: Denn längere Fahrten durch die Sommerhitze sind nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Maschine fordernd. Der ARBÖ OÖ zieht eine Zwischenbilanz - und gibt Tipps, wie Autofahrerinnen und Autofahrer Pannen-Ärger im Urlaub vermeiden können.

Auch, wenn Destinationen, Situation und Fahrzeuge unterschiedlich sind, kann der Verkehrsclub drei Probleme ausmachen, die im bisher arbeitsintensiven Sommer für die Pannenflotte im Land und auch im dichten Netz an Partnern im Ausland am häufigsten auftraten: 

1. Defekte Batterien

Der Pannen-Klassiker schlechthin ist die defekte Autobatterie. Was viele nicht wissen: für Batterien sind hohe Temperaturen ebenso „schädlich“, wie extreme Minusgrade im Winter. Johannes Kremslehner, technischer Inspektor beim ARBÖ OÖ: „Durch die enorme Hitze kommt es in den Batteriezellen zum Kurzschluss. Außerdem ist die Selbstentladung der Batterie ungleich höher als bei kühlerem Wetter.“ Er empfiehlt einen Batterie-Check vor Fahrtantritt, insbesondere wenn die Autobatterie älter als 5 Jahre ist, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Johannes Kremslehner, technischer Inspektor beim ARBÖ OÖ Bild: ARBÖ

2. Überhitzte Kühlsysteme

Auch ein Dauerbrenner in der Urlaubs-Pannen-Hitliste: defekte bzw. überhitzte Kühlsysteme. Hochsommerliche Temperaturen, aufgeheizte Motorräume und ganz besonders Stop and Go–Verkehr bringen Kühlsysteme an ihre Grenzen. Ursache für Kühler-Defekte sind in der Regel zu wenig Kühlwasser, defekte Wasserschläuche, Dichtungen oder Wasserpumpen.

Der Experte empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle des Kühlwasserstandes und dabei darauf zu achten, ob Feuchtigkeitsspuren am Kühlkreislauf sichtbar sind, die auf undichte Stellen hinweisen könnten. Vor langen Urlaubsfahrten ist jedenfalls ein Urlaubs-Check empfehlenswert: Dabei werden unter anderem Kühlsystem und Batterie geprüft.

3. Reifenschäden

Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius können sich Asphalt-Fahrbahnen auf 40 bis 60 Grad Celsius aufwärmen. Der Gummi wird weicher, die Auflagefläche vergrößert sich. Das führt zu einem schnelleren Verschleiß und unter Umständen zu schwerwiegenden Reifenschäden. Bei Fahrten ins Ausland ist die Mitnahme eines Ersatzreifens jedenfalls empfehlenswert. In den Nachbarländern Slowakei und Tschechien beispielsweise ist man ohnedies gesetzlich verpflichtet, einen Ersatzreifen mitzuführen. Ist dieser serienmäßig nicht vorhanden, muss ein Reparaturset im Auto sein.

Aber auch in Ländern, in denen das Mitführen eines Ersatzreifens nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, kann ein Ersatzreifen viel Geld, Zeit und Ärger ersparen, denn auf die Schnelle einen Ersatzreifen mit den richtigen Dimensionen zu finden, erweist sich im Ausland oft als schwierig. Tipp der Expertinnen und Experten: Wer keinen Ersatzreifen besitzt, kann stattdessen einen Winterreifen einpacken.

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