Südkoreanisches Wohlfühlpaket mit allem Drum und Dran
Der Kia Sorento wurde umfassend überarbeitet: Künftig gibt’s nur Diesel- oder Plug-in-Hybridantrieb; bestellbar ab Jänner 2024.
Der Kia Sorento gehört zu jenen Fahrzeugen, die im Laufe ihrer Modellgeschichte mehrere grundlegende und entscheidende Änderungen durchgemacht haben. Der erste Sorento, der im Jahr 2002 auf unseren Straßen aufgetaucht ist, war ein harter Knochen. Der rustikale Fünftürer war eher Geländewagen statt komfortabler SUV – mit Leiterrahmen, hinterer Starrachse und Reduktionsgetriebe für die Ausritte in die Botanik.
Doch ab der zweiten Generation mutierte das Fahrzeug immer mehr zum SUV mit Premiumambitionen, ein stattliches Auto blieb der Sorento stets. Das ändert sich durch die aktuelle Auffrischung nicht. Und der Begriff Facelift wurde wörtlich genommen, denn die Änderungen an der Front sind grundlegender Art.
Ins Auge stechen sofort die markanten Scheinwerfer, die vom großen Grill separiert wurden. Zudem wanderte der Kia-Schriftzug vom Kühlergrill auf die Motorhaube. Akzentuierter ist zudem der Unterfahrschutz. Alles in allem erinnert die Frontansicht nun an den großen, vollelektrischen Kia EV9.
Gebogenes Panoramadisplay
Das Heck wiederum wurde nicht so stark verändert, auffällig sind hier die nicht mehr geteilten Rückleuchten, der stärker ausgeprägte Unterfahrschutz und die weit nach unten gewanderten Rückfahrscheinwerfer.
Grundlegend verändert präsentiert sich das Cockpit. Die durchgehenden horizontalen Linien lassen den Innenraum breiter und größer wirken. Dazu trägt auch das gebogene Panoramadisplay bei, das den großen Touchscreen in der Mitte (nun 12,3 Zoll große Diagonale) und das Kombiinstrument links umfasst. Das hat zur Folge, dass die großen, vertikalen Lüftungsdüsen in der Mitte verschwinden mussten; ersetzt wurden sie durch deutlich schlankere Luftauslasskanäle.
Diesel oder Plug-in-Hybrid
Antriebsseitig gibt es eine Änderung, denn die Version mit Vollhybridantrieb fällt mangels Nachfrage weg. Somit bleibt zwischen Neusiedler See und Bodensee nur die Wahl zwischen dem 2,2-Liter-Diesel und dem Plug-in-Hybridantrieb (E-Motor plus 1,6-Liter-Turbobenziner) samt Akku mit einer Kapazität von 13,8 Kilowattstunden (kWh). Ersterer ist kombiniert mit einem Acht-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe, Letzterer mit einer Sechs-Stufen-Automatik.
Der Allradantrieb ist bei beiden Varianten gesetzt. Bestellbar ist der Selbstzünder bereits ab Jänner 2024, der Teilzeitstromer folgt dann etwas später im Frühjahr.
Die Sieben-Jahre-Werksgarantie gilt auch für den Sorento – und sie schließt bei der PHEV-Version auch die Antriebsbatterie ein.