Brad Pitt und der Formel-1-Film: "Ich habe die Zeit meines Lebens"
SILVERSTONE. Die Dreharbeiten zum Formel-1-Film in Silverstone haben Brad Pitt begeistert. "Es ist großartig hier zu sein", sagte der Schauspieler beim Rennen der Motorsport-Königsklasse in Silverstone dem britischen Sender Sky Sports.
"Ich habe hier die Zeit meines Lebens", schwärmte der 59-Jährige und verriet auch, worum es bei dem Hollywood-Streifen mit Starbesetzung gehen soll, für den in England zum ersten Mal am Rande eines Grand Prix gedreht wurde.
Demnach wird Pitt einen Piloten spielen, der einen schrecklichen Unfall hat und danach zunächst in anderen Rennserien antritt, bis er von einem Freund in die Formel 1 zurückgeholt wird. Dieser ist Chef eines chronisch erfolglosen Teams und wird von dem mit dem Oscar ausgezeichneten Spanier Javier Bardem dargestellt. Der Film spielt in den 1990er-Jahren.
Bei dem Rennstall soll Pitt in seiner Rolle quasi auch als Mentor einen hochtalentierten Fahrer, gespielt von Damson Idris, zum Erfolg führen. Regisseur des Streifens ist Joseph Kosinski, Produzent Jerry Bruckheimer. Beide waren in dieser Besetzung auch für "Top Gun: Maverick" verantwortlich. Beim Formel-1-Film ist zudem Rekordweltmeister Lewis Hamilton als Co-Produzent und Berater dabei.
Bildergalerie: Brad Pitt im Rennanzug: Dreharbeiten zu Formel-1-Film in Silverstone
Galerie ansehenAutos standen in der Startaufstellung
Erfahrungen in Rennwagen habe er vorher noch gar nicht gehabt, erzählte Pitt, dafür aber auf Motorrädern. "Das hat sehr geholfen", meinte er. In Silverstone hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff vorher schon verraten, dass sie Pitt in eine Formel-Fahrschule nach Frankreich geschickt hatten.
Ingenieure seines Teams haben an der Karosserie des Wagens im Film gearbeitet, Grundlage ist ein Modell aus der Formel 2. Und die schwarz-gold lackierten Autos standen am Sonntag sogar vor der Einführungsrunde in der Startaufstellung. Mitarbeiter des fiktiven elften Teams, das unter dem Arbeitsnamen "APXGP" im Dreh-Einsatz war, schoben die beiden Autos in die letzten beiden Startboxen. Ein Wagen absolvierte weit hinter dem Feld sogar eine Installationsrunde, der andere wurde in die Box zurückgeschoben.
Pitt, der am Freitag auch schon als "besonderer Gast" beim offiziellen Fahrer-Briefing von Formel-1-Piloten gefeiert worden war, und Idris reihten sich vorn bei der britischen Nationalhymne neben den Piloten ein. Er habe keine Ahnung gehabt, was es bedeute ein Rennfahrer zu sein, erklärte Pitt bei Sky Sports: "Das sind großartige Athleten, ich habe so viel Respekt vor ihnen aus allen Klassen."
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