Ermittlungen gegen Assange werden eingestellt
STOCKHOLM. Nach siebenjährigen Ermittlungen stellt die schwedische Staatsanwaltschaft das Vergewaltigungsverfahren gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange ein. Sollte er die Botschaft verlassen, würde ihn die britische Polizei festnehmen.
Staatsanwältin Marianne Ny habe beschlossen, die Ermittlungen nicht weiterzuführen, erklärte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Stockholm. Weitere Informationen wollte die Behörde auf einer Pressekonferenz bekanntgeben.
Assange lebt seit 2012 im Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London, weil er eine Auslieferung an die schwedische Justiz befürchtete. Der 45-jährige Australier war Mitte November in der diplomatischen Vertretung zu Vergewaltigungsvorwürfen befragt worden, die eine Schwedin gegen ihn erhoben hatte. Assange bezeichnete das Verfahren als politisch motiviert; es habe sich um einvernehmlichen Sex gehandelt. Der Australier befürchtete, von Schweden aus in die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm eine Verurteilung für die Enthüllungen seiner Plattform WikiLeaks droht.
Wann und ob Assange sein Exil verlassen würde, war zunächst unklar. Assange würde verhaftet, sollte er die Botschaft von Ecuador in London verlassen. Das geht aus einer Mitteilung der Londoner Polizei vom Freitag hervor. Der schwedische Anwalt von Julian Assange hat die Einstellung der schwedischen Ermittlungen gegen den WikiLeaks-Gründer wegen Vergewaltigung am Freitag als Sieg gefeiert. "Wir haben den Fall gewonnen", sagte der Jurist dem schwedischen Rundfunk. "Das ist ein totaler Sieg für Julian Assange. Er ist natürlich froh und erleichtert."
Fall könnte wieder aufgerollt werden
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat eine spätere Wiederaufnahme der Ermittlungen nicht ausgeschlossen. Dafür müsste der WikiLeaks-Gründer aber aus eigenem Antrieb nach Schweden einreisen. "Sollte Julian Assange nach Schweden zurückkehren, bevor das Verbrechen im August 2020 verjährt, könnten die Ermittlungen wieder eröffnet werden", sagte Marianne Ny bei einer Pressekonferenz am Freitag.
Bekannt wurde die Enthüllungsplattform unter anderem durch die Veröffentlichung von brisanten US-Dokumenten aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak. Eine der wichtigsten Quellen war dabei die US-Whistleblowerin Chelsea Manning. Assange erklärte in der Vergangenheit stets, er befürchte, von Schweden an die USA ausgeliefert zu werden. Er blieb deswegen in der Londoner Botschaft Ecuadors.
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und warum hat ihn nicht schon der Versager Obami begnadigt? Bei der Mann/Frau machte er ja auch....
Ganz einfach, jetzt sind die Amis am Drücker und werden von den
Engländern verlangen, dass er direkt in die USA ausgeliefert wird.
Aber droht im dort nicht wegen Hochverrat u.U. die Todesstrafe?
Assange ist daher noch immer nicht "aus dem Schneider"!!
Über dieses 7 jährige behördliche Verfahren der Schweden kann man sich nur noch wundern. Darüber hinaus spielt die negative Optik eine Rolle als verlängerter Arm der US-Justiz einzuschreiten, um dem Whistleblower eins Auszuwischen. Aufgrund der Dauer des Verfahrens und der Einschränkung der persönlichen Freiheit könnte sich im Sinne der EMRK ein Verstoß gegen diese Vorschriften ergeben!
hanix
jedes Martyrium geht irgendwann zu Ende , jedoch spätestens mit dem Tod ...
wenn diese Anschuldigungen und juristische Verfolgung aus Schweden nicht mehr stattfinden, heißt es noch immer nicht dass Assange FREI ist !
was passiert wenn er aus der Botschaft kommt ?
wird ihn GB einvernehmen und an USA ausliefern ? hmmm....
alles eine Intrige der amerikanischen Kriegsverbrecher. Die Nutten wurden für die Anzeige von der CIA bezahlt.
die Gesetzeslage in Schweden ist sehr strickt da Sexverkehr OHNE " Pariser " als Vergewaltigung gilt !!!
mit Berliner funktioniert das nicht , es MÜSSEN Pariser sein
DAS ist wohl ganz genau nach ihrem Geschmack
JohnSinclair
voll daneben ...je n'uses pas cela ...i never use it ..
seit wann? ich kann mich nicht erinnern - ist aber auch schon etliche Jährchen her...