Fall Danka: Vater soll Verdächtige nach seiner Tochter gefragt haben
BELGRAD/WIEN. Immer mehr grausame Details rund um den Tod der 2-Jährigen werden bekannt. Der Vater soll das Auto der beiden Verdächtigen sogar angehalten und sie gefragt haben, ob sie das Mädchen gesehen hätten.
Wie kosmo.at, eine mehrsprachige, auch in deutscher Sprache erscheinende Newsplattform für Geschehnisse aus Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro berichtet, wird das tote Kind im serbischen Banjsko Polje vermutet, die Leiche sei aber noch nicht gefunden worden.
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Der schlimme Verdacht, dem die serbischen Ermittler nachgehen lautet: zwei Mitarbeiter (beide 50 Jahre) eines kommunalen Versorgungsunternehmens sollen mit ihrem Dienstfahrzeug das Kind überfahren haben. Sie könnten alkoholisiert gewesen sein. Einer der beiden stieg aus, das Mädchen soll nach dem Unfall noch gelebt haben. Er soll das Kind dann erdrosselt haben.
Auf Mülldeponie vergraben
Beide sollen die Leiche in einer Mülldeponie vergraben haben. Die Verdächtigen wurden getrennt von einander befragt und zeigten jeweils dieselbe Stelle, wo sich das tote Mädchen befinden soll.
Die Staatsanwaltschaft in Bor hat die Verhängung der Untersuchungshaft eingeleitet.
Kürzlich war das Mädchen noch in Wien vermutet worden. Ein Wiener mit serbischen Wurzeln beobachtete ein Kind, das dem Interpol-Bild von Danka ähnlich sah. Doch inzwischen scheint klar, dass es keinen Bezug zu Österreich geben dürfte.
In einer Pressekonferenz wurde am Donnerstagnachmittag der Weg der beiden Verdächtigen geschildert. So soll die Mutter vor dem Tod ihrer Tochter das Auto und einen der Männer in der Nähe gesehen haben. Und der Vater soll später auf der Suche nach seiner Tochter die vorbeifahrenden Verdächtigen sogar angehalten und gefragt haben, ob sie das Mädchen gesehen hätten. Doch die beiden hätten verneint und wären weitergefahren - die 2-Jährige sollen sie dabei aber schon im Kofferraum transportiert haben.
Dieser Artikel wurde um 16.40 Uhr aktualisiert.